Artikel von Jochen Klautke (Seite 2)

Artikel von Jochen Klautke (Seite 2)

Wortverkündigung aus Epheser 5,18–21: Gottesdienst feiern

Einleitung Wenn Christen heute von „Gottesdienst“ sprechen, dann meinen sie damit meistens die ein bis zwei Stunden, in denen man sich sonntags als Gemeinde trifft. Aber das ist nicht immer das, was gemeint ist, wenn die Heilige Schrift von „Gottesdienst“ spricht. In Römer 12,1 sagt Paulus beispielsweise, dass wir unser ganzes Leben für Gott als Gottesdienst leben sollen: Ich ermahne euch nun, ihr Brüder […], dass ihr eure Leiber darbringt als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer: Das sei euer…

Wortverkündigung zu 2.Mose 20,22 bis 23,33: Gottes spezielles Gesetz

Überflüssige Gebote? Wenn man die Bibel von vorne bis hinten durchliest, fallen einem zahlreiche Begründungen ein, über diesen Abschnitt schnell hinwegzugehen. Denn dort begegnet man Geboten wie: Wenn ich einen Brunnen grabe, diesen aber nicht abdecke und ein Esel hineinfällt, dann muss ich Schadensersatz für den Esel bezahlen (2Mos. 21,33.34). Die meisten Menschen in unseren Breiten haben noch nie einen Brunnen gegraben, und sie besitzen wohl auch keinen Esel. Schon von daher scheint es nicht notwendig zu sein, sich länger…

Unzufriedenheit

Wir alle kennen Menschen, die anscheinend dauerhaft unzufrieden sind. „Dem- oder derjenigen kann man es auch nicht recht machen“, sagt man dann gerne. Vielleicht regen wir uns manchmal über unzufriedene Menschen auf, vielleicht bemitleiden wir sie auch von Zeit zu Zeit.

Wortverkündigung aus Markus 14,43-65:

Starke Schwache und ein schwacher Starker Gewaltsame Konflikte gab es seit dem Sündenfall. Gleich am Beginn der Weltgeschichte brachte Kain seinen Bruder Abel aus Eifersucht um. Kriege gibt es schon fast genauso lange.

Wortverkündigung aus Galater 3,15-18: Warum das Gesetz das Evangelium nicht zerstören kann

So gut wie alle Religionen dieser Welt lehren: „Tu dies, verhalte dich so, opfere jenes – und die Götter, der Gott oder das Karma werden dir wohlgesonnen sein.“ Dagegen steht das Evangelium der Heiligen Schrift. Anstatt: „Tu etwas“ sagt das Evangelium: „Alles ist getan. Du brauchst nichts zu tun. Du darfst der Verheißung glauben, dass alles für dich bezahlt ist.“ Von daher gibt es in dieser Welt einerseits das Gesetzesprinzip („Tu etwas!“), und andererseits das Evangeliumsprinzip („Alles ist getan!“).

Auf der Suche nach wahrem Trost

Wortverkündigung zu Lukas 2,25-35 Wo finde ich Trost? Alle Menschen suchen Trost, ausnahmslos jeder! Bei armen, kranken oder leidenden Menschen ist das offensichtlicher als bei reichen, gesunden und glücklichen. Aber alle suchen Trost. Sie suchen Trost gegen dieses ungute Gefühl, dass irgendetwas mit ihrem Leben nicht stimmt, Trost gegen das lähmende Gefühl, dass uns irgendwann der Tod erwartet und danach das Unbekannte kommt: Vielleicht kommt nach dem Tod nichts, vielleicht aber kommt auch die große Abrechnung vor dem Schöpfer?

Geschaffen, um mit Gott an seinem Ort Gemeinschaft zu haben. Der Tempel in der Bibel (Teil 3)

Der Tempel und unser Auftrag In den bisherigen beiden Artikeln dieser Reihe schauten wir uns den Tempel an, und zwar angefangen vom Garten Eden bis hin zum himmlischen Jerusalem. Dabei stellten wir fest, dass der Tempel der Ort ist, an dem Gott mit den Menschen Gemeinschaft hat. Über die Jahrhunderte sah der Tempel oft überhaupt nicht so aus, wie wir uns einen Tempel vorstellen. Zunächst war er ein Garten, später ein Zelt, dann ein steinernes Gebäude. Viele Jahre später wurde…

Das Zeugnis der Gemeinde durch die Botschaft, die sie verkündet

Wortverkündigung zu 1.Korinther 2,1.2 Die amerikanische Soziologin Marsha Witten berichtet von einem Flyer, den sie eines Morgens in ihrem Briefkasten fand. Auf diesem stand sinngemäß Folgendes: „Gehören Sie auch zu denen, die es schon längst aufgegeben haben, Gottesdienste zu besuchen? Die Gründe sind vielfältig: Die Predigten sind langweilig; viele Gemeinden wollen nur Ihr Geld; die Mitglieder sind unfreundlich zu Gästen;

Der Tempel in der Bibel (Teil 1) Geschaffen, um mit Gott an seinem Ort Gemeinschaft zu haben

In der hier beginnenden Artikelserie1 wollen wir uns mit der Frage beschäftigen, was die Heilige Schrift meint, wenn sie vom Tempel spricht. Ist der Tempel nur ein steinernes Gebäude in Jerusalem, das es mittlerweile seit fast 2000 Jahren nicht mehr gibt? Oder meint die Bibel nicht viel mehr, wenn sie vom Tempel spricht? Es ist die Absicht, dass wir uns mit diesen und weiteren Fragen rund um den Tempel in drei Artikeln beschäftigen. Dazu begeben wir uns auf eine Reise…