Lesepredigt
2. Korinther 4,7-12: Das Evangelium steht und fällt mit dem Leid
Wir haben aber diesen Schatz in irdenen Gefäßen, damit die überragende Kraft von Gott sei und nicht von uns. Wir werden überall bedrängt, aber nicht erdrückt; wir kommen in Verlegenheit, aber nicht in Verzweiflung; wir werden verfolgt, aber nicht verlassen; wir werden niedergeworfen, aber wir kommen nicht um; wir tragen allezeit das Sterben des Herrn Jesus am Leib umher, damit auch das Leben Jesu an unserem Leib offenbar wird. Denn wir, die wir leben, werden beständig dem Tod preisgegeben um…
Psalm 103 – Predige deiner Seele
Lobe den HERRN, meine Seele, und alles, was in mir ist, seinen heiligen Namen! Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat! Der dir alle deine Sünden vergibt und heilt alle deine Gebrechen; der dein Leben vom Verderben erlöst, der dich krönt mit Gnade und Barmherzigkeit; […] Barmherzig und gnädig ist der HERR, geduldig und von großer Güte. Er wird nicht immerzu rechten und nicht ewig zornig bleiben. Er hat nicht mit uns gehandelt…
2. Mose 24 und 32: Gut, besser, am besten – Gott!
Darauf nahm Mose das Buch des Bundes und las es vor den Ohren des Volkes. Und sie sprachen: Alles, was der HERR gesagt hat, das wollen wir tun und darauf hören! Da nahm Mose das Blut und sprengte es auf das Volk und sprach: Seht, das ist das Blut des Bundes, den der HERR mit euch geschlossen hat aufgrund aller dieser Worte! Da stiegen Mose und Aaron, Nadab und Abihu und 70 von den Ältesten Israels hinauf; und sie sahen…
1. Könige 18,21-40: Götzen- oder Gottesdienst?
Es gibt Dinge, die machen uns wütend. Das können große Dinge sein wie eine Inflation oder kleine Dinge wie ein verschütteter Kaffee. Wenn wir wütend werden, offenbart das etwas darüber, was uns wichtig ist. Und es kann passieren, dass uns diese Dinge zu wichtig werden. Wir erwarten dann, dass diese Dinge uns etwas geben: Mein Erspartes oder meine perfektionistische Planung sollen mir Sicherheit geben. Meine Tasse Kaffee soll mir Entspannung und Ruhe geben. Wir suchen in ihnen ein Stück Glück…
John Owen: Wenn Gott sich abwendet, um seine Kirche zur Buße zu bringen
Dieses Büchlein ist eine von John Owen im Jahr 1675 gehaltene Predigt über Jesaja 63,17: Herr, warum willst du uns abirren lassen von deinen Wegen und unser Herz verstocken, dass wir dich nicht fürchten? Kehre zurück um deiner Knechte willen, wegen der Stämme deines Erbteils! Ohne große Umschweife wendet Owen sich an die Gemeinde mit der Bitte, sich selbst zu prüfen. Owen war angesichts der Situation vieler damaliger Gemeinden davon überzeugt, dass diese Selbstprüfung sehr dringend war. Eine Hauptanwendung und…
Wortverkündigung aus Hohelied 8,8–10: Tür oder Mauer – Unterweisung in einer geheiligten Sexualität
Dass das Christsein vor dem Bereich unserer Geschlechtlichkeit nicht haltmacht, sagt das Wort Gottes unmissverständlich. Genaueres dazu in der Wortverkündigung aus dem Hohelied.
Wortverkündigung aus 2. Korinther 4,5–15: Der Dienst eines Hirten im Neuen Bund
Der Dienst eines Hirten im Neuen Bund Der heutige Tag ist sicher für den Betreffenden ein besonderer Tag. Aber auch für uns als Gemeinde handelt es sich nicht um ein gewöhnliches Ereignis, zumal es der erste ordentlich eingesetzte Pastor der BERG sein wird. Eine Ordination ist nicht nur ein besonderes Ereignis, und zwar sowohl für den neuen Pastor als auch für die Gemeinde. Es ist auch ein herausforderndes Ereignis. Nicht zuletzt ist eine Amtseinführung immer auch ein freudiges Ereignis, und…
Wortverkündigung aus 1.Mose 11,1–9: Menschlicher Spott und göttlicher Spott
Vor ungefähr 200 Jahren schrieb Friedrich Schiller das Gedicht An die Freude. Es ist vor allem dadurch bekannt geworden, dass Ludwig van Beethoven dafür eine Melodie komponierte und dieses Lied heute die Hymne der Europäischen Union ist. In der ersten Strophe heißt es: Freude, schöner Götterfunken,Tochter aus Elysium,Wir betreten feuertrunken,Himmlische, dein Heiligtum. Deine Zauber binden wieder,Was die Mode streng geteilt,Alle Menschen werden Brüder,Wo dein sanfter Flügel weilt. Alle Menschen werden Brüder? In diesem Gedicht bringt Schiller einen Traum zum Ausdruck.…
Wortverkündigung aus Daniel 6: Die Grenzen der Unterordnung: Götzendienst und Gottesdienst
http://beg-os.de/mp3/2021-02-07_Daniel6_LR.MP3 Im sechsten Kapitel des Buches Daniel ist das Babylonische Weltreich bereits Geschichte. Das zweite Weltreich aus Nebukadnezars Traum ist inzwischen Wirklichkeit geworden. Darius, der Meder, wird im vergleichsweise hohen Alter von 62 Jahren König, und auch Daniel ist nicht mehr der junge Held, sondern nun ein hochbetagter Mann. Doch noch immer sind seine Arbeit, seine Weisheit und sein Charakter so überzeugend, so integer, dass selbst der neue König ihn über das Medo-Persische Reich setzen will, das heißt nicht nur…
Wortverkündigung aus 1.Mose 41,50–52: In der Welt leben heißt in der Fremde leben
Einleitung[1] Der Abschnitt, unter den wir uns in der Wortverkündigung stellen, schildert einen Ausschnitt aus dem Leben Josephs. Es ist ein Ereignis, ziemlich bald nachdem er zum zweiten Mann in Ägypten erhöht worden war. In der gesamten Bibel haben wir wohl keinen anderen Menschen, über dessen Leben wir so viele Details erfahren wie über Joseph. Angefangen von seiner Jugend, seinem jungen Erwachsenenalter bis hin zu seinem Tod gibt uns die Heilige Schrift einen Gesamtabriss von Josephs Lebens. Wenn ich recht…