Lesepredigt (Seite 2)

Lesepredigt (Seite 2)

Wortverkündigung aus Matthäus 2,1.2: Christus ist Herr über alle und alles

Einleitung [1] Auch wenn wir uns noch in der Vorweihnachtszeit befinden, wollen wir uns heute unter einen Abschnitt stellen, den wir gemäß der Tradition eigentlich erst in ein paar Tagen hören dürften. Über diesen Abschnitt wurde in unserer Gemeinde auch in der Vergangenheit schon gepredigt, und das meist Anfang Januar. Der Bericht vom Besuch der Weisen aus dem Morgenland ist sehr bekannt. Er ist so bekannt, dass er es in einigen Gegenden sogar zu einem eigenen kirchlichen Feiertag gebracht hat,…

Wortverkündigung zu 1. Mose 9,18-29: Noahs Sünde

Wie reagierst du, wenn du von Sünde überrascht wirst? Was machst du, wenn dir bei anderen Menschen ein falsches Verhalten begegnet? Sicherlich ist dieser Satz schon einmal aus deinem Mund gekommen: „Das hätte ich nie von ihm gedacht!“ Oder: „Ich bin von ihrem Verhalten enttäuscht!“ Sünde überrascht umso mehr, wenn sie uns bei Leuten begegnet, die Großes in ihrem Leben geleistet haben. Aber auch über eigene Fehler können wir immer wieder erschrocken sein: „Wie konnte mir nur das passieren?“ Die…

Wortverkündigung aus Markus 14,43-65:

Starke Schwache und ein schwacher Starker Gewaltsame Konflikte gab es seit dem Sündenfall. Gleich am Beginn der Weltgeschichte brachte Kain seinen Bruder Abel aus Eifersucht um. Kriege gibt es schon fast genauso lange.

Wortverkündigung aus Galater 3,15-18: Warum das Gesetz das Evangelium nicht zerstören kann

So gut wie alle Religionen dieser Welt lehren: „Tu dies, verhalte dich so, opfere jenes – und die Götter, der Gott oder das Karma werden dir wohlgesonnen sein.“ Dagegen steht das Evangelium der Heiligen Schrift. Anstatt: „Tu etwas“ sagt das Evangelium: „Alles ist getan. Du brauchst nichts zu tun. Du darfst der Verheißung glauben, dass alles für dich bezahlt ist.“ Von daher gibt es in dieser Welt einerseits das Gesetzesprinzip („Tu etwas!“), und andererseits das Evangeliumsprinzip („Alles ist getan!“).

Wortverkündigung: Prediger 7,10

Sprich nicht: „Wie kommt es, dass die früheren Tage besser waren als diese?“ Denn nicht aus Weisheit fragst du so! Prediger 7,10 Wenn wir diese Anweisung aus dem vielfach unbekannten und gelegentlich leider auch wenig geschätzten Buch recht verstehen, zerbricht sie in unserem Leben einen lähmenden Bann, versetzt uns in einen weiten Raum und vermittelt uns eine frohmachende, befreiende Perspektive.

Wortverkündigung: Johannes 10,37-38

„Wenn ich nicht die Werke meines Vaters tue, so glaubt mir nicht! Tue ich sie aber, so glaubt doch den Werken, wenn ihr auch mir nicht glaubt, damit ihr erkennt und glaubt, dass der Vater in mir ist und ich in ihm!“ Johannes 10,37.38 Der Sohn Gottes sagte dieses Wort in einer der letzten Auseinandersetzungen, die er während seines irdischen Wirkens mit den Juden führte. Es ging wieder einmal um die Frage: Wer ist Jesus? Ist er der von Gott…

Wortverkündigung: Amos 4,11.12

„Ich kehrte etliche unter euch um, so wie Gott Sodom und Gomorra umgekehrt hat, so dass ihr wart wie ein aus dem Brand gerissenes Holzscheit. Dennoch seid ihr nicht bis zu mir umgekehrt … Mache dich bereit, deinem Gott zu begegnen!“   In dem oben zitierten Wort erklärt Gott, wie er die Seinen zieht, damit sie sich aufmachen, um vor sein Angesicht zu treten. Angesengtes Holzscheit Die Heilige Schrift vergleicht uns hier mit einem angesengten Holzscheit. So ein Stück verkohltes…

Wortverkündigung: Johannes 1, 18

„Niemand hat Gott je gesehen. Der eingeborene Sohn, der im Schoß des Vaters ist, der hat Aufschluss über ihn gegeben.“ Johannes 1,18 Sehnsüchte und Ängste zur Weihnachtszeit Die Beobachtung ist nicht originell: In der breiten Öffentlichkeit gerät die wahre Bedeutung der Adventszeit und des Weihnachtsfestes immer stärker in Vergessenheit. Es mag sein, dass sich der eine oder der andere unserer Zeitgenossen noch daran erinnert, dass diese Festtage wohl ursprünglich eine Feier aus Anlass der Geburt Jesu waren. Aber ihn selbst…