Artikel über Altes Testament
Wortverkündigung aus Hohelied 8,8–10: Tür oder Mauer – Unterweisung in einer geheiligten Sexualität
Dass das Christsein vor dem Bereich unserer Geschlechtlichkeit nicht haltmacht, sagt das Wort Gottes unmissverständlich. Genaueres dazu in der Wortverkündigung aus dem Hohelied.
Das Buch Esther (Teil 3): Vier Fragen zur Verherrlichung von Gewalt
In der Serie über das Buch Esther geht es um herausfordernde Fragen.[1] In diesem dritten und letzten Artikel konzentrieren wir uns auf die angebliche Verherrlichung von Gewalt. Beim Lesen des Buches „Esther“ könnte man schnell den Eindruck bekommen, dass Rache in Gottes Augen eine gute Sache sei: Ist nicht die Art und Weise, wie Esther und Mordechai ihren Beschluss formulieren, ein Hinweis darauf, dass Rache ihr vorherrschendes Motiv ist? Ist die große Zahl der Getöteten nicht ein Beleg für die…
Wortverkündigung aus 1.Mose 11,1–9: Menschlicher Spott und göttlicher Spott
Vor ungefähr 200 Jahren schrieb Friedrich Schiller das Gedicht An die Freude. Es ist vor allem dadurch bekannt geworden, dass Ludwig van Beethoven dafür eine Melodie komponierte und dieses Lied heute die Hymne der Europäischen Union ist. In der ersten Strophe heißt es: Freude, schöner Götterfunken,Tochter aus Elysium,Wir betreten feuertrunken,Himmlische, dein Heiligtum. Deine Zauber binden wieder,Was die Mode streng geteilt,Alle Menschen werden Brüder,Wo dein sanfter Flügel weilt. Alle Menschen werden Brüder? In diesem Gedicht bringt Schiller einen Traum zum Ausdruck.…
Das Buch Esther (Teil 2): Drei Phasen in Esthers Lebensweg
Im ersten Teil der Serie zum Buch Esther ging es um die Frage: Warum wird Gott in diesem Buch kein einziges Mal erwähnt? Beim ersten Lesen des Buches dominiert die mächtige Gestalt eines menschlichen Königs die Handlungen. Das Buch Esther fordert den Leser aber auf, einen zweiten Blick auf die Geschichte zu wagen und nach Gottes Handeln Ausschau zu halten. Dann wird offensichtlich: Gott hat jedes Detail von langer Hand geplant. Die Antwort lautet demnach: Gott wird in dem Buch…
Wortverkündigung aus Daniel 6: Die Grenzen der Unterordnung: Götzendienst und Gottesdienst
http://beg-os.de/mp3/2021-02-07_Daniel6_LR.MP3 Im sechsten Kapitel des Buches Daniel ist das Babylonische Weltreich bereits Geschichte. Das zweite Weltreich aus Nebukadnezars Traum ist inzwischen Wirklichkeit geworden. Darius, der Meder, wird im vergleichsweise hohen Alter von 62 Jahren König, und auch Daniel ist nicht mehr der junge Held, sondern nun ein hochbetagter Mann. Doch noch immer sind seine Arbeit, seine Weisheit und sein Charakter so überzeugend, so integer, dass selbst der neue König ihn über das Medo-Persische Reich setzen will, das heißt nicht nur…
Das Buch Esther (Teil 1): Drei ermutigende Antworten auf drei herausfordernde Fragen
Das Buch Esther hat es nicht immer leicht gehabt.[1] Tatsächlich wird der Leser dieses Buches vor herausfordernde Fragen gestellt: ► Warum wird „Gott“ in diesem Buch nicht erwähnt? ► Warum wird „Rache“ in dem Buch gutgeheißen? ► Warum werden „zweifelhafte Handlungen“ in dem Buch toleriert? Diese Fragen fordern unser Denken über Gott heraus. In drei Artikeln sollen darauf Antworten gefunden werden. Dabei wird deutlich: Was anfänglich möglicherweise als eine Herausforderung empfunden wird, kann zu einer Quelle großer Ermutigung werden. Die…
Hermann F. Kohlbrügge, Wozu das Alte Testament?
Es ist keineswegs irrelevant, was man über den Teil der Heiligen Schrift denkt, den man gewöhnlich als das „Alte Testament“ bezeichnet.
Die Zehn Gebote bei den alttestamentlichen Propheten
Die Zehn Gebote gehören zu den wichtigsten Regeln, die Gott uns in der Heiligen Schrift für ein gelingendes Leben geschenkt hat. Deswegen sind sie in den Fünf Büchern Mose zweimal überliefert: 2. Mose 20,1–17 und 5. Mose 5,6–21. Die Gliederung ist folgendermaßen:
Die herausragendste Bibelarbeit aller Zeiten
Drei Tage waren vergangen, seitdem Jesus gekreuzigt und begraben worden war. Zwei ehemalige Jünger zogen los. Sie begannen die rund zehn Kilometer lange Wanderung zu ihrem Heimatort Emmaus: Es war nicht mehr erforderlich, in Jerusalem zu bleiben. Jesus war tot, und sein Königreich kam nicht.
Marcion und die Loslösung vom Alten Testament
Die meisten Irrlehren der Frühen Kirche kommen immer wieder in der Kirche hoch. Sie tauchen immer wieder auf.