Artikel von Jochen Klautke (Seite 3)

Artikel von Jochen Klautke (Seite 3)

Das Zeugnis der Gemeinde durch die Botschaft, die sie verkündet

Wortverkündigung zu 1.Korinther 2,1.2 Die amerikanische Soziologin Marsha Witten berichtet von einem Flyer, den sie eines Morgens in ihrem Briefkasten fand. Auf diesem stand sinngemäß Folgendes: „Gehören Sie auch zu denen, die es schon längst aufgegeben haben, Gottesdienste zu besuchen? Die Gründe sind vielfältig: Die Predigten sind langweilig; viele Gemeinden wollen nur Ihr Geld; die Mitglieder sind unfreundlich zu Gästen;

Der Tempel in der Bibel (Teil 1) Geschaffen, um mit Gott an seinem Ort Gemeinschaft zu haben

In der hier beginnenden Artikelserie1 wollen wir uns mit der Frage beschäftigen, was die Heilige Schrift meint, wenn sie vom Tempel spricht. Ist der Tempel nur ein steinernes Gebäude in Jerusalem, das es mittlerweile seit fast 2000 Jahren nicht mehr gibt? Oder meint die Bibel nicht viel mehr, wenn sie vom Tempel spricht? Es ist die Absicht, dass wir uns mit diesen und weiteren Fragen rund um den Tempel in drei Artikeln beschäftigen. Dazu begeben wir uns auf eine Reise…

Edward T. Welch, Schamlos – Befreiung von Wertlosigkeit und Ablehnung

Welche Folgen haben unsere Sünden? Die meisten Christen würden wohl völlig zu Recht antworten: „Unsere Sünden zerstören die Beziehung zwischen uns und Gott.“ Nun hat der amerikanische Seelsorger Edward T. Welch dieses Buch geschrieben, um uns daneben eine weitere Folge unserer Sünden vor Augen zu führen, die für viele Christen neu sein dürfte: Im englischen Original bezeichnet er das als shame. Im Deutschen haben wir dafür kein einheitliches Wort, sodass man es je nach Kontext am besten mit Scham, Beschämung,…

Die Auferstehung von Jesus stellt unsere Auferstehung sicher

Wortverkündigung zu Römer 8,10.11 „Christus ist auferstanden – er ist wahrhaftig auferstanden!“ Mit diesen Worten grüßen sich Christen auf der ganzen Welt, nicht nur, aber ganz besonders am Auferstehungssonntag. Jesus war drei Tage zuvor am Kreuz gestorben. Er hatte dort die Sünde seines Volkes ein für alle Mal weggenommen, indem er den auf uns lastenden Zorn Gottes auf sich nahm. Dann wurde er in ein Grab gelegt. Aber am Morgen des ersten Tages der Woche stand er von den Toten…

König Davids Evangelium

Wortverkündigung zu Psalm 24 „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit, es kommt der Herr der Herrlichkeit…“. Mit diesen Worten beginnt eines der bekanntesten deutschen Adventslieder. Die Vorlage, nach der der Dichter dieses Lied schrieb, ist der Psalm 24. Von daher stellt sich gleich zu Beginn die Frage: Was hat Psalm 24 eigentlich mit Advent und mit Weihnachten zu tun?

Jonathan – der tragische Kronprinz (Teil 3)

Wie sind die Helden gefallen! In der vorletzten Nummer der Bekennenden Kirche hatten wir gesehen, wie sich die Wege von David und Jonathan nach ihrem Freundschaftsbund trennten. Ganz neu stellt sich die Frage, ob Gott wirklich das Leben von jedem seiner Kinder zu einem guten Ziel führt. Schließlich folgte gerade für Jonathan ein Schlag auf den nächsten… Die Wege trennen sich Nach der Trennung der bis dahin gemeinsamen Wege kehrte Jonathan zurück an den Königshof. Längst wusste er, dass die…

Jonathan – der tragische Kronprinz (Teil 2)

„Du bist mir sehr lieb gewesen“ Noch bekannter als Jonathans Heldentaten, auf die wir im ersten Artikel eingegangen sind, ist sicherlich seine enge Freundschaft zu David. Von ihr berichten schwerpunktmäßig die Kapitel 18 bis 20 des ersten Samuelbuches. Aber nicht nur dort wird uns die Freundschaft zwischen den beiden Männern geschildert. David selbst reflektiert seine Beziehung zu Jonathan wiederholt in seinem Klagelied nach dem Tod Sauls und Jonathans (2Sam. 1,17-27). Er besingt zunächst seine Wertschätzung gegenüber dem König Saul sowie…

Jonathan – der tragische Kronprinz (Teil 1)

Schneller als ein Adler, stärker als ein Löwe –Jonathans Heldentaten In der Bibel wird uns das Leben der meisten Personen so dargestellt, dass wir die Stärken dieser Menschen sehen können, aber eben auch ihre Sündhaftigkeit. Ganz selten berichtet das Wort Gottes von Menschen, ohne dabei auf deren Sünde einzugehen. Henoch ist ein solches Beispiel, ein anderes ist Daniel oder im Neuen Testament Stephanus. Das heißt natürlich nicht, dass diese Menschen keine Sünden begangen haben, aber die Bibel berichtet uns nicht…