Artikel von Jochen Klautke (Seite 3)
Wortverkündigung aus Markus 14,43-65:
Starke Schwache und ein schwacher Starker Gewaltsame Konflikte gab es seit dem Sündenfall. Gleich am Beginn der Weltgeschichte brachte Kain seinen Bruder Abel aus Eifersucht um. Kriege gibt es schon fast genauso lange.
Wortverkündigung aus Galater 3,15-18: Warum das Gesetz das Evangelium nicht zerstören kann
So gut wie alle Religionen dieser Welt lehren: „Tu dies, verhalte dich so, opfere jenes – und die Götter, der Gott oder das Karma werden dir wohlgesonnen sein.“ Dagegen steht das Evangelium der Heiligen Schrift. Anstatt: „Tu etwas“ sagt das Evangelium: „Alles ist getan. Du brauchst nichts zu tun. Du darfst der Verheißung glauben, dass alles für dich bezahlt ist.“ Von daher gibt es in dieser Welt einerseits das Gesetzesprinzip („Tu etwas!“), und andererseits das Evangeliumsprinzip („Alles ist getan!“).
Auf der Suche nach wahrem Trost
Wortverkündigung zu Lukas 2,25-35 Wo finde ich Trost? Alle Menschen suchen Trost, ausnahmslos jeder! Bei armen, kranken oder leidenden Menschen ist das offensichtlicher als bei reichen, gesunden und glücklichen. Aber alle suchen Trost. Sie suchen Trost gegen dieses ungute Gefühl, dass irgendetwas mit ihrem Leben nicht stimmt, Trost gegen das lähmende Gefühl, dass uns irgendwann der Tod erwartet und danach das Unbekannte kommt: Vielleicht kommt nach dem Tod nichts, vielleicht aber kommt auch die große Abrechnung vor dem Schöpfer?
Geschaffen, um mit Gott an seinem Ort Gemeinschaft zu haben. Der Tempel in der Bibel (Teil 3)
Der Tempel und unser Auftrag In den bisherigen beiden Artikeln dieser Reihe schauten wir uns den Tempel an, und zwar angefangen vom Garten Eden bis hin zum himmlischen Jerusalem. Dabei stellten wir fest, dass der Tempel der Ort ist, an dem Gott mit den Menschen Gemeinschaft hat. Über die Jahrhunderte sah der Tempel oft überhaupt nicht so aus, wie wir uns einen Tempel vorstellen. Zunächst war er ein Garten, später ein Zelt, dann ein steinernes Gebäude. Viele Jahre später wurde…
Das Zeugnis der Gemeinde durch die Botschaft, die sie verkündet
Wortverkündigung zu 1.Korinther 2,1.2 Die amerikanische Soziologin Marsha Witten berichtet von einem Flyer, den sie eines Morgens in ihrem Briefkasten fand. Auf diesem stand sinngemäß Folgendes: „Gehören Sie auch zu denen, die es schon längst aufgegeben haben, Gottesdienste zu besuchen? Die Gründe sind vielfältig: Die Predigten sind langweilig; viele Gemeinden wollen nur Ihr Geld; die Mitglieder sind unfreundlich zu Gästen;
Geschaffen, um mit Gott an seinem Ort Gemeinschaft zu haben: Der Tempel in der Bibel (Teil 2)
Der Tempel ist der Ort, an dem Gott mit den Menschen Gemeinschaft hat. Im ersten Teil der dreiteiligen Artikelserie1 sahen wir, wie dieser Ort zu verschiedenen Zeiten unterschiedlich aussah: Der erste Tempel war der Tempel im Garten Eden. Nach dem Sündenfall waren die Menschen erst einmal ohne einen Ort, an dem sie Gott anbeten konnten.
Der Tempel in der Bibel (Teil 1) Geschaffen, um mit Gott an seinem Ort Gemeinschaft zu haben
In der hier beginnenden Artikelserie1 wollen wir uns mit der Frage beschäftigen, was die Heilige Schrift meint, wenn sie vom Tempel spricht. Ist der Tempel nur ein steinernes Gebäude in Jerusalem, das es mittlerweile seit fast 2000 Jahren nicht mehr gibt? Oder meint die Bibel nicht viel mehr, wenn sie vom Tempel spricht? Es ist die Absicht, dass wir uns mit diesen und weiteren Fragen rund um den Tempel in drei Artikeln beschäftigen. Dazu begeben wir uns auf eine Reise…
Edward T. Welch, Schamlos – Befreiung von Wertlosigkeit und Ablehnung
Welche Folgen haben unsere Sünden? Die meisten Christen würden wohl völlig zu Recht antworten: „Unsere Sünden zerstören die Beziehung zwischen uns und Gott.“ Nun hat der amerikanische Seelsorger Edward T. Welch dieses Buch geschrieben, um uns daneben eine weitere Folge unserer Sünden vor Augen zu führen, die für viele Christen neu sein dürfte: Im englischen Original bezeichnet er das als shame. Im Deutschen haben wir dafür kein einheitliches Wort, sodass man es je nach Kontext am besten mit Scham, Beschämung,…
Die Auferstehung von Jesus stellt unsere Auferstehung sicher
Wortverkündigung zu Römer 8,10.11 „Christus ist auferstanden – er ist wahrhaftig auferstanden!“ Mit diesen Worten grüßen sich Christen auf der ganzen Welt, nicht nur, aber ganz besonders am Auferstehungssonntag. Jesus war drei Tage zuvor am Kreuz gestorben. Er hatte dort die Sünde seines Volkes ein für alle Mal weggenommen, indem er den auf uns lastenden Zorn Gottes auf sich nahm. Dann wurde er in ein Grab gelegt. Aber am Morgen des ersten Tages der Woche stand er von den Toten…
König Davids Evangelium
Wortverkündigung zu Psalm 24 „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit, es kommt der Herr der Herrlichkeit…“. Mit diesen Worten beginnt eines der bekanntesten deutschen Adventslieder. Die Vorlage, nach der der Dichter dieses Lied schrieb, ist der Psalm 24. Von daher stellt sich gleich zu Beginn die Frage: Was hat Psalm 24 eigentlich mit Advent und mit Weihnachten zu tun?