Artikel von Dezember 2012
Andreas Münch, Der wahre Gott der Bibel
Die Eigenschaften Gottes zu kennen – ja Gott selbst zu kennen und zu erkennen, das ist der zentrale Inhalt des christlichen Glaubens. Gott hat sich geoffenbart – in seinem Sohn Jesus Christus und in der Bibel. So können wir ihn kennenlernen, in rechter Weise an ihn glauben und durch einen solchen gesunden Glauben lebenspendende Gemeinschaft mit ihm haben.
„…denn auch wir vergeben allen, die an uns schuldig werden“ (Lukas 11,4)
Da wir alle Sünder sind, bedeutet das auch, dass andere sich an uns versündigen. Das heißt: Wir sind potentielle Opfer für Sünder und Sünden. Wie sollen wir in Fällen reagieren, in denen sich Menschen an uns vergangen haben? Viele, sicher auch einige unter uns, haben in ihrem Leben durch andere Menschen grausame Dinge erfahren, möglicherweise sogar durch sehr nahestehende Menschen: Lüge, Verhöhnung, Spott, Verleumdung, Vernachlässigung, Hass, Vergewaltigung, Misshandlung, Ehebruch …
Wortverkündigung: Johannes 1, 18
„Niemand hat Gott je gesehen. Der eingeborene Sohn, der im Schoß des Vaters ist, der hat Aufschluss über ihn gegeben.“ Johannes 1,18 Sehnsüchte und Ängste zur Weihnachtszeit Die Beobachtung ist nicht originell: In der breiten Öffentlichkeit gerät die wahre Bedeutung der Adventszeit und des Weihnachtsfestes immer stärker in Vergessenheit. Es mag sein, dass sich der eine oder der andere unserer Zeitgenossen noch daran erinnert, dass diese Festtage wohl ursprünglich eine Feier aus Anlass der Geburt Jesu waren. Aber ihn selbst…
Jonathan – der tragische Kronprinz (Teil 2)
„Du bist mir sehr lieb gewesen“ Noch bekannter als Jonathans Heldentaten, auf die wir im ersten Artikel eingegangen sind, ist sicherlich seine enge Freundschaft zu David. Von ihr berichten schwerpunktmäßig die Kapitel 18 bis 20 des ersten Samuelbuches. Aber nicht nur dort wird uns die Freundschaft zwischen den beiden Männern geschildert. David selbst reflektiert seine Beziehung zu Jonathan wiederholt in seinem Klagelied nach dem Tod Sauls und Jonathans (2Sam. 1,17-27). Er besingt zunächst seine Wertschätzung gegenüber dem König Saul sowie…
„Kein Platz für ihn“
Wortverkündigung zu Lukas 2,7: Die Abenddämmerung war angebrochen. Die Schatten wurden länger. Schweigend legte sich das Zwielicht über Stadt und Umland von Bethlehem. Noch war die Farbenpracht der Landschaft nicht völlig verblasst, doch nach und nach wurden das tiefe Blau des Himmels über Palästina, das kräftige Grün der Ölbäume und der sanftere Ton der Mandelsträucher von der aufkommenden Dämmerung verschluckt und zerflossen zu abendlichem Grau. Selbst zu dieser späten Jahreszeit – es war Winter im Verheißenen Land – boten die…
Leben wir wirklich in der Endzeit?
Anmerkungen zu einer Veröffentlichung von R. Liebi: Im Folgenden geht um es das Buch von Roger Liebi, Leben wir wirklich in der Endzeit? Mehr als 175 erfüllte Prophezeiungen. Dübendorf (Schweiz) [Verlag Mitternachtsruf] 2012. Geb. 428 Seiten. Bei der Besprechung dieses umfangreichen Buches steht man vor der Frage: Wie kann man dem Autor gerecht werden? Es ist unmöglich, im Einzelnen auszuführen, ob alle genannten Prophezeiungen sich jeweils so erfüllt haben, derzeit so erfüllen oder noch so erfüllen werden, wie der Autor…
„Seid allezeit bereit zur Verantwortung!”
Die Verteidigung des christlichen Glaubens im 21. Jahrhundert Wenn es bei den Christen, die die Heilige Schrift als das Wort Gottes ernst nehmen, im 21. Jahrhundert eine Unsicherheit gibt, dann ist es die Frage, wie man mit der Welt umgehen soll. Viele Fragen werden da aufgeworfen, wie etwa die folgende: Wie weit (oder überhaupt?) soll man sich der Welt anpassen? Eine andere Frage lautet, ob sich ein Christ in politischen Fragen äußern soll oder gar ein politisches Amt bekleiden darf…
Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid?
Wäre die Gemeinde Christi nur dort anzutreffen, wo Menschen ein makelloses Leben führen, hätte der Apostel Paulus nicht die folgende Frage gestellt: „Wisst ihr nicht, dass ihr der Tempel Gottes seid und der Geist Gottes in euch wohnt?“ (1Kor. 3,16). Diese Frage will nicht die theologischen Kenntnisse der Gemeinde prüfen, sondern sie ist rhetorisch. Dass die korinthischen Christen Tempel Gottes waren, wird von dem Apostel vorausgesetzt. Gleichzeitig spricht er hier eines der Kernprobleme der Korinther an. Somit ist ein ermahnender…