Artikel über Heiligung
Wortverkündigung aus Hohelied 8,8–10: Tür oder Mauer – Unterweisung in einer geheiligten Sexualität
Dass das Christsein vor dem Bereich unserer Geschlechtlichkeit nicht haltmacht, sagt das Wort Gottes unmissverständlich. Genaueres dazu in der Wortverkündigung aus dem Hohelied.
John Bunyan, Eintreten in seine Gegenwart
John Bunyans gesammelte Werke umfassen mehr als zweitausend Seiten in drei dicken Bänden. Mehr als ein Dutzend seiner Werke wurden nach seinem Tod publiziert, die meisten von ihnen im Jahr 1692. Aber The Acceptable Sacrifice – das ist das hier vorliegende Buch – war die erste der posthumen Veröffentlichungen Bunyans. In diesem Buch legt Bunyan einen einzigen Vers aus einem der Bußpsalmen Davids aus: Die Opfer Gottes sind ein zerbrochener Geist; ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz wirst du, Gott, nicht…
Jonathan Edwards, Wahre Erweckung
Wenn wir in der Kirchengeschichte nach einem Prediger Ausschau halten, bei dem Reformation und Erweckung miteinander verschmolzen sind, können wir uns kaum ein besseres Beispiel vorstellen als den aus den Neuenglandstaaten stammenden Jonathan Edwards (1703–1758). Edwards war reformiert. Seine Schriften über die Erweckung sind deswegen von einzigartiger Bedeutung, weil er dieses Phänomen aus nächster Anschauung beobachten durfte. Eine Erweckung, die tiefgreifende Auswirkungen auf das Connecticut Valley während des Winters von 1734/1735 hatte, begann in Northampton, Massachusetts. In der dortigen Kirche…
Das Buch Esther (Teil 2): Drei Phasen in Esthers Lebensweg
Im ersten Teil der Serie zum Buch Esther ging es um die Frage: Warum wird Gott in diesem Buch kein einziges Mal erwähnt? Beim ersten Lesen des Buches dominiert die mächtige Gestalt eines menschlichen Königs die Handlungen. Das Buch Esther fordert den Leser aber auf, einen zweiten Blick auf die Geschichte zu wagen und nach Gottes Handeln Ausschau zu halten. Dann wird offensichtlich: Gott hat jedes Detail von langer Hand geplant. Die Antwort lautet demnach: Gott wird in dem Buch…
Grußwort des Schriftleiters
Seht, welch eine Liebe hat uns der Vater gegeben, dass wir Kinder Gottes heißen sollen! Darum kennt uns die Welt nicht, weil sie ihn nicht kennt. 1.Johannes 3,1 Mit diesem Ausruf der Freude und der zuversichtlichen Gewissheit grüße ich Sie zu dieser Ausgabe der Bekennenden Kirche. Natürlich haben Sie es sofort bemerkt: Unsere Zeitschrift hat eine neue Aufmachung. Doch darüber später mehr. Zunächst wollen wir uns auf das Wort Gottes, das oben zitiert wurde, konzentrieren. Staunen Es ist ein Kennzeichen…
Wortverkündigung aus 1.Mose 41,50–52: In der Welt leben heißt in der Fremde leben
Einleitung[1] Der Abschnitt, unter den wir uns in der Wortverkündigung stellen, schildert einen Ausschnitt aus dem Leben Josephs. Es ist ein Ereignis, ziemlich bald nachdem er zum zweiten Mann in Ägypten erhöht worden war. In der gesamten Bibel haben wir wohl keinen anderen Menschen, über dessen Leben wir so viele Details erfahren wie über Joseph. Angefangen von seiner Jugend, seinem jungen Erwachsenenalter bis hin zu seinem Tod gibt uns die Heilige Schrift einen Gesamtabriss von Josephs Lebens. Wenn ich recht…
„Zürnt ihr, so sündigt nicht“ – Was die Bibel zum Thema „Zorn“ sagt
Peters Herz pocht wie wild in seiner Brust. Er fühlt seinen eigenen Herzschlag in seiner Halsschlagader. Sein ganzer Körper ist überhitzt, und er ist gleichsam unfähig, sich selbst zu beruhigen. Er ist bereit zuzuschlagen. Auf wen, fragen Sie? Er ist bereit, seine Frau zu schlagen, die Gefährtin seiner Jugend, die Mutter seiner Kinder.
Wortverkündigung aus Hebräer 13,5: Der Baum der Dankbarkeit
[1] Wenn ein Baum gesund ist, wenn er gute, gesunde Früchte im Überfluss hervorbringt, dann wissen wir über ihn zweierlei: erstens: Es fließt starkes Leben durch diesen Baum; zweitens: Wir wissen, dass seine Wurzeln tief in den Erdboden ragen, sodass er von dort Leben empfängt. Wenn das, was man äußerlich wahrnimmt, echt ist, hat es seine Ursache in einem inneren Leben, und dieses wiederum hat eine Quelle.
In der Krise des mittleren Alters in der Gottesfurcht wachsen Wenn Ansprüche und Wirklichkeit auseinanderklaffen
Die Midlife-Krise sei out, sagen mir viele Jüngere. Sie hätten diese bereits Ende Zwanzig nach dem Einstieg in den Beruf durchgestanden. Gleichwohl fällt mir auf: Viele in meinem Alter (Mitte Vierzig) erleben einen „disruptiven”, das heißt einen alles durcheinanderwerfenden Umbruch.
Versuchungen widerstehen nach Jakobus 1,1-18
Christsein ist herausfordernd. Auch wenn Christen hier in Deutschland für gewöhnlich nicht um ihres Glaubens willen verfolgt und getötet werden, so erleben Christen trotzdem Herausforderungen unterschiedlicher Art.