„Zürnt ihr, so sündigt nicht“ – Was die Bibel zum Thema „Zorn“ sagt
Peters Herz pocht wie wild in seiner Brust. Er fühlt seinen eigenen Herzschlag in seiner Halsschlagader. Sein ganzer Körper ist überhitzt, und er ist gleichsam unfähig, sich selbst zu beruhigen. Er ist bereit zuzuschlagen. Auf wen, fragen Sie? Er ist bereit, seine Frau zu schlagen, die Gefährtin seiner Jugend, die Mutter seiner Kinder.
Was sollen wir tun?
Kürzlich haben wir Pfingsten gefeiert. In Apostelgeschichte 2, dem Kapitel, in dem die Ausgießung des Heiligen Geistes berichtet wird, gibt es einen kurzen, aber inhaltsschweren Satz: Und sie [= die Jünger] blieben beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und in den Gebeten (Apg. 2,42). Wir erfahren vier Tätigkeiten, die die Nachfolger von Jesus regelmäßig ausführten:
Wortverkündigung aus Hebräer 13,5: Der Baum der Dankbarkeit
[1] Wenn ein Baum gesund ist, wenn er gute, gesunde Früchte im Überfluss hervorbringt, dann wissen wir über ihn zweierlei: erstens: Es fließt starkes Leben durch diesen Baum; zweitens: Wir wissen, dass seine Wurzeln tief in den Erdboden ragen, sodass er von dort Leben empfängt. Wenn das, was man äußerlich wahrnimmt, echt ist, hat es seine Ursache in einem inneren Leben, und dieses wiederum hat eine Quelle.
Die Gemeinde ist der Leib Christi: 1.Korinther 12,12–31
Der Apostel Paulus schreibt: Denn gleichwie der Leib einer ist und doch viele Glieder hat, alle Glieder des einen Leibes aber, obwohl es viele sind, als Leib eins sind, so auch der Christus (1Kor. 12,12). Der menschliche Körper hat verschiedene Glieder und Organe mit sehr unterschiedlichen Aufgaben.
Psalm 22 und der kurze Markusschluss: Leiden und Leben des Königs
Einführung Der „kurze Markusschluss“[1] (Mk. 16,1–8) stellt uns als Ausleger der Heiligen Schrift vor Schwierigkeiten. Was wird in diesen acht Versen ausgesagt? Das Ende von Vers 8 lautet: denn sie fürchteten sich. Endet so die gute Nachricht, das Evangelium von Jesus Christus, dem Sohn Gottes (Mk. 1,1)? Irgendwie erscheint das unbefriedigend. Möglicherweise war das der Grund, warum angesichts dieses offenen Endes ein früher Christ im Sinn der anderen Evangelien eine Abrundung schrieb (Mk. 16,9–20).
Der „Evangelisationsspaziergang“: Ein Weg zur Verkündigung des Evangeliums auf der Straße
Seit etwa zwei Jahren führen wir bei uns in der Bekennenden Evangelischen Gemeinde Osnabrück regelmäßig (ein- bis zweimal im Monat) sogenannte Evangelisationsspaziergänge durch. Diese erfolgen stets zu zweit. Sie erstrecken sich jeweils über einen Zeitraum von etwa 90 Minuten. Innerhalb dieser Zeit sprechen wir zwischen 10 und 15 Passanten aktiv an und verkünden ihnen das Evangelium, jedenfalls denen, die gesprächsbereit sind.
Hermann F. Kohlbrügge, Wozu das Alte Testament?
Es ist keineswegs irrelevant, was man über den Teil der Heiligen Schrift denkt, den man gewöhnlich als das „Alte Testament“ bezeichnet.
Die Zehn Gebote bei den alttestamentlichen Propheten
Die Zehn Gebote gehören zu den wichtigsten Regeln, die Gott uns in der Heiligen Schrift für ein gelingendes Leben geschenkt hat. Deswegen sind sie in den Fünf Büchern Mose zweimal überliefert: 2. Mose 20,1–17 und 5. Mose 5,6–21. Die Gliederung ist folgendermaßen:
Wortverkündigung aus Matthäus 2,1.2: Christus ist Herr über alle und alles
Einleitung [1] Auch wenn wir uns noch in der Vorweihnachtszeit befinden, wollen wir uns heute unter einen Abschnitt stellen, den wir gemäß der Tradition eigentlich erst in ein paar Tagen hören dürften. Über diesen Abschnitt wurde in unserer Gemeinde auch in der Vergangenheit schon gepredigt, und das meist Anfang Januar. Der Bericht vom Besuch der Weisen aus dem Morgenland ist sehr bekannt. Er ist so bekannt, dass er es in einigen Gegenden sogar zu einem eigenen kirchlichen Feiertag gebracht hat,…
Das verlogene Dilemma zwischen Glaube und Wissenschaft
Eines der immer wiederkehrenden Themen in der Gemeinde unseres Herrn Jesus Christus und nicht zuletzt im christlichen Schul- und Bildungswesen ist die Behauptung, es bestehe ein Dilemma zwischen biblisch-christlichem Glauben und wissenschaftlichem Arbeiten. Immer wieder wird behauptet, es gebe zahlreiche Widersprüche zwischen einerseits dem klaren Zeugnis der Heiligen Schrift und andererseits dem, was „die Wissenschaft“ erkannt hat.