Artikel über Evangelisation (Seite 2)
Das missionarische Selbstverständnis des Apostels Paulus
Der Handelnde ist Gott Gott ist der Kyrios, der „Herr“, der Missions- und Gemeindearbeit (1Kor. 3,5). Er teilt in seiner Souveränität jedem „seine besondere Aufgabe“ zu und gibt jedem unterschiedliche Gaben. Beides ist Geschenk Gottes. Allein von ihm kommt der Missionserfolg, nur durch ihn kommt es zum Wachstum (1Kor. 3,6.7). Paulus vertraut in seiner Missionsarbeit allein auf die Kraft Jesu Christi (Röm. 15,18). Das Wirken Christi ist Ursache dafür, dass Heiden zum Glaubensgehorsam kommen. Effektivität in Mission und Gemeindearbeit hängt…
Was Gottes Werk ausmacht
Wortverkündigung zu Johannes 4,27-42: Werke weisen auf denjenigen, der hinter ihnen steht. Wenn wir uns die Werke und die Handlungen einer Person ansehen, erfahren wir viel über das Wesen und den Charakter der Person. So verhält es sich auch bei Gott. Seine Werke demonstrieren seinen Charakter und seine Eigenschaften. Sie zeigen uns, dass er ein heiliger, gerechter, aber auch ein gnädiger und liebevoller Gott ist. Das Wort Gottes zeigt uns immer wieder, was Gottes Werk ausmacht. Auch in dem Abschnitt,…
Anmerkungen zu Johannes Reimers Konzeption des „gesellschaftsrelevanten Gemeindebaus“
Seit einigen Jahren wird Johannes Reimer in der evangelikalen Welt immer bekannter. Sein Gemeindebaukonzept verspricht Erfolg. Somit scheint er das Recht, dieses Konzept zu verbreiten, auf seiner Seite zu haben. Ich lernte Johannes Reimer im Jahr 2006 kennen, als ich die Wiedenester Pfingstjugendkonferenz besuchte, auf der Reimer einer der Hauptredner war. Viele waren schnell von ihm begeistert. Er ist ein packender Redner. Er hat neue, fast revolutionäre Ideen. Damit kann man Jugendliche begeistern.
Ist die Schöpfung der Verkündigung des Evangeliums hinderlich?
Vor rund 130 Jahren herrschte an deutschen Universitäten die Philosophie des Neukantianismus. Eine der Grundkategorien dieses Gedankengebäudes war die Trennung zwischen so genannten Seinsaussagen und Wertaussagen. Diese Weltsicht könnte uns verhältnismäßig gleichgültig sein, wenn sie nicht bis heute einen großen Einfluss auf die deutschsprachige Theologie hätte. Denn diese Denkweise führte bei Theologen zu der Ansicht, man könne die Seinsaussagen der Bibel auf Wertaussagen verkürzen.
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