Artikel über Evangelisation
Gastfreundschaft und Evangelisation
„Das stand nun wirklich nicht auf meiner Liste von Dingen, die ich gerne mal machen würde: zum Abendessen zu Christen nach Hause zu gehen. Als geoutete Lesbe und Feministin, Vorkämpferin für die LGBTQ-Rechte*, in jüngster Zeit Mitverfasserin der ersten Richtlinie für Verpartnerungen an der Syrakus University und demnächst habilitierte Radikale war es nicht mein Herzenswunsch, mich mit dem Feind anzufreunden. Christen schienen mir ein engstirniger, unbarmherziger, unmoralischer Haufen zu sein. Sie aßen Fleisch, glaubten an die Prügelstrafe, verstießen hochgradig gegen…
Der „Evangelisationsspaziergang“: Ein Weg zur Verkündigung des Evangeliums auf der Straße
Seit etwa zwei Jahren führen wir bei uns in der Bekennenden Evangelischen Gemeinde Osnabrück regelmäßig (ein- bis zweimal im Monat) sogenannte Evangelisationsspaziergänge durch. Diese erfolgen stets zu zweit. Sie erstrecken sich jeweils über einen Zeitraum von etwa 90 Minuten. Innerhalb dieser Zeit sprechen wir zwischen 10 und 15 Passanten aktiv an und verkünden ihnen das Evangelium, jedenfalls denen, die gesprächsbereit sind.
Wortverkündigung aus 1.Petrus 2,9.10: Ein ganz besonderes Volk
Den Reformatoren ging es zu Beginn der Reformation keineswegs darum, eine neue Kirche zu gründen. Sie waren bestrebt, die Kirche, in der sie Mitglieder waren, zu reformieren.
Wortverkündigung aus Jona 4: Ninive missionieren
Einleitung Das Buch Jona endet unerwartet. Als Leser werden wir, so hat es den Eindruck, mitten im Geschehen hängen gelassen. Viele unserer Fragen scheinen unbeantwortet zu bleiben.
Das Zeugnis der Gemeinde durch die Botschaft, die sie verkündet
Wortverkündigung zu 1.Korinther 2,1.2 Die amerikanische Soziologin Marsha Witten berichtet von einem Flyer, den sie eines Morgens in ihrem Briefkasten fand. Auf diesem stand sinngemäß Folgendes: „Gehören Sie auch zu denen, die es schon längst aufgegeben haben, Gottesdienste zu besuchen? Die Gründe sind vielfältig: Die Predigten sind langweilig; viele Gemeinden wollen nur Ihr Geld; die Mitglieder sind unfreundlich zu Gästen;
Das Zeugnis der Gemeinde durch die Schwachheit, mit der sie auftritt
In der Welt zählt, was vor Augen ist. Es ist beeindruckend, wenn jemand gut aussieht, gut reden kann, Erfolg hat oder einen Titel erlangt. Es ist peinlich und beschämend, wenn jemand eine schlechte Figur macht.
Christentum und Islam – ein Vergleich (Teil 3)
Dies ist der dritte und abschließende Teil der Serie „Christentum und Islam – ein Vergleich“. Im Lauf dieser Reihe befassten wir uns bereits mit mehreren Themen. Sowohl das Schriftverständnis als auch das Gottesverständnis beider Religionen wurden beleuchtet und miteinander verglichen. Es wurde ersichtlich, dass einer der wichtigsten Unterschiede zwischen der christlichen Lehre und dem Islam das Verständnis über das Wesen Gottes ist. Während die Muslime an einen einzigen Gott glauben, dessen Wesen man als eine „unteilbare Einsheit“ bezeichnen kann, glauben…
Christentum und Islam – Ein Vergleich (Teil 2)
In der letzten Ausgabe der Bekennenden Kirche begannen wir, uns aus evangelistischen und apologetischen Gründen mit dem Islam zu beschäftigen. Wir haben uns dabei von der Frage leiten lassen, warum wir als Christen den Islam ablehnen. Immerhin stellt er in der Logik vieler Muslime die konsequente Fortsetzung, Verbesserung und Vollendung des christlichen Glaubens dar. Um diese Frage beantworten zu können, sahen wir uns die historischen Entstehungszusammenhänge von Christentum und Islam an. Wir stellten dabei fest, dass durch die Verkündigung Jesu…
Christentum und Islam – Ein Vergleich (Teil 1)
„Der Islam gehört zu Deutschland“, erklärte der ehemalige Bundespräsident Christian Wulff vor noch nicht allzu langer Zeit. Er gab damit der Debatte einen neuen Impuls, die seit mehreren Jahrzehnten auf vielen Ebenen der Gesellschaft geführt wird. Gehört der Islam wirklich in unser Land? Joachim Gauck, Wulffs Nachfolger im Amt des Bundespräsidenten, äußerte sich zur Aussage seines Vorgängers. Gauck würde zwar die Grundaussage des Satzes annehmen, jedoch die Formulierung Wulffs scheint seiner Meinung nach nicht ganz gelungen. Er würde lieber sagen:…
„Seid allezeit bereit zur Verantwortung!”
Die Verteidigung des christlichen Glaubens im 21. Jahrhundert Wenn es bei den Christen, die die Heilige Schrift als das Wort Gottes ernst nehmen, im 21. Jahrhundert eine Unsicherheit gibt, dann ist es die Frage, wie man mit der Welt umgehen soll. Viele Fragen werden da aufgeworfen, wie etwa die folgende: Wie weit (oder überhaupt?) soll man sich der Welt anpassen? Eine andere Frage lautet, ob sich ein Christ in politischen Fragen äußern soll oder gar ein politisches Amt bekleiden darf…
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