Artikelübersicht (Seite 29)

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Psalmensingen – Auftrag und Vorrecht

In einer früheren Ausgabe der Bekennenden Kirche (Nr. 52), die sich schwerpunktmäßig mit dem Thema „Gottesdienst“ beschäftigte, erschien unter anderem eine zweiteilige Abhandlung über die rechte, biblisch-reformatorische Weise, Gottesdienst zu feiern. Der vorliegende Artikel schließt in gewisser Hinsicht daran an. Es soll um ein spezielles liturgisches Element gehen, nämlich den Gesang im Gottesdienst.

Wolfgang Rühle, Landeskirche ohne Gott

Wolfgang Rühle, Jahrgang 1954, bekennender Lutheraner, war in der Landeskirche aktiv, und zwar in verschiedenen kirchlichen Leitungsgremien auf Gemeinde- und Kirchenbezirksebene und u.a. als Kirchvorsteher. In den letzten drei Jahren seiner Mitgliedschaft in der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens, von 2007 bis 2009, führte er mit kirchlichen Amtsträgern eine intensive Auseinandersetzung um die Geltung des Wortes Gottes in der Kirche.

Die Verheißung der Beschneidung des Herzens (Teil 1)

Bibelabschnitte aus dem fünften Buch Mose, oder wie es auch genannt wird, dem Deuteronomium, bilden heutzutage selten die Grundlage für die Verkündigung in Gottesdienst und Bibelstunde. Das ist bedauerlich. Denn dieses Buch ist für alle weiteren Bücher der Heiligen Schrift grundlegend. Eine zentrale Verheißung dieses Buches ist die Verheißung der Beschneidung des Herzens.

Wortverkündigung: Prediger 7,10

Sprich nicht: „Wie kommt es, dass die früheren Tage besser waren als diese?“ Denn nicht aus Weisheit fragst du so! Prediger 7,10 Wenn wir diese Anweisung aus dem vielfach unbekannten und gelegentlich leider auch wenig geschätzten Buch recht verstehen, zerbricht sie in unserem Leben einen lähmenden Bann, versetzt uns in einen weiten Raum und vermittelt uns eine frohmachende, befreiende Perspektive.

Lebe deinen Glauben!

Wortverkündigung aus dem Jakobusbrief: Kennen Sie das, dass Sie im Glauben angefochten sind, versucht werden, schwere Momente haben, in denen Sie ins Wanken geraten? Jakobus, der leibliche Bruder von Jesus, zu seiner Zeit Gemeindeleiter der ersten Gemeinde in Jerusalem, schreibt in seinem Brief über einige dieser Anfechtungen, mit denen wir alle zu kämpfen haben. Zum Beispiel, dass wir in manchen Situationen an Gottes gutem Willen zweifeln, dass wir uns fragen, wie er dieses oder jenes in meinem Leben zulassen konnte.…

Die Familienandacht: Gottesdienst zu Hause

Seit Jahrzehnten haben wir gehört, dass die Familie die Keimzelle eines Volkes ist. Zu unserer Schande waren es selten Christen, die diese Wahrheit der Welt verkündeten. Eher vernahm man Derartiges von Soziologen, Psychologen oder Wissenschaftlern. Diese hatten meistens nichts oder nicht viel mit dem biblischen Christentum am Hut. Angesichts der gegenwärtigen gesellschaftlichen Entwicklungen in Europa scheint aber selbst von diesen Männern diese Botschaft nicht mehr gesagt zu werden. Sie liegt nicht mehr im Trend.

Der Verzicht auf Theologie

Eine der Besorgnis erregenden Tatsachen der christlichen Gemeinde heute ist ihr Bestreben, ihren „Gottesdienst“ und die Präsentation oder Verkündigung des christlichen Glaubens zu gestalten, indem möglichst auf Theologie verzichtet wird. Immer wieder wird mir entgegengehalten, dass ein schriftlich verfasstes Bekenntnis überflüssig oder gar gesetzlich sei. Die Tendenz, dass Gottesdienste als Veranstaltungen zur Unterhaltung umgestaltet werden, nimmt immer noch zu. Man meint offenbar, dass Menschen eher für den Glauben gewonnen werden, wenn man ihnen möglichst wenig Lehre zumutet.

Christentum und Islam – Ein Vergleich (Teil 1)

„Der Islam gehört zu Deutschland“, erklärte der ehemalige Bundespräsident Christian Wulff vor noch nicht allzu langer Zeit. Er gab damit der Debatte einen neuen Impuls, die seit mehreren Jahrzehnten auf vielen Ebenen der Gesellschaft geführt wird. Gehört der Islam wirklich in unser Land? Joachim Gauck, Wulffs Nachfolger im Amt des Bundespräsidenten, äußerte sich zur Aussage seines Vorgängers. Gauck würde zwar die Grundaussage des Satzes annehmen, jedoch die Formulierung Wulffs scheint seiner Meinung nach nicht ganz gelungen. Er würde lieber sagen:…

Samuel E. Waldron: Endzeit? Eigentlich ganz einfach! Verständliche biblische Lehre statt komplizierter Systeme.

Dieses Buch ist eine sehr hilfreiche Einführung in die Eschatologie und zeigt, dass die biblische Lehre von den Letzten Dingen einerseits recht einfach aufgebaut und andererseits für das Evangelium von zentraler Bedeutung ist. Der Autor entfaltet die Zukunftslehre zunächst durch sorgfältige Schriftauslegung mit den Grundsätzen: Klare Bibelstellen bestimmen die Auslegung schwieriger Stellen, buchstäbliche die Auslegung bildhafter Passagen, und Schriftstellen über die groben Züge der Zukunft helfen beim Verstehen der Detailfragen. Aus dieser Vorgehensweise ergibt sich ein einfaches Modell von grundsätzlich…

Wortverkündigung: Johannes 10,37-38

„Wenn ich nicht die Werke meines Vaters tue, so glaubt mir nicht! Tue ich sie aber, so glaubt doch den Werken, wenn ihr auch mir nicht glaubt, damit ihr erkennt und glaubt, dass der Vater in mir ist und ich in ihm!“ Johannes 10,37.38 Der Sohn Gottes sagte dieses Wort in einer der letzten Auseinandersetzungen, die er während seines irdischen Wirkens mit den Juden führte. Es ging wieder einmal um die Frage: Wer ist Jesus? Ist er der von Gott…