Leseempfehlungen (Seite 10)

Leseempfehlungen (Seite 10)

John Owen, Die Herrlichkeit Christi

Inzwischen sind 14 Bände der immer noch wachsenden Reihe „Die Puritaner“ im 3L Verlag erschienen. Sehr gerne weise ich auf das jüngst erschienene Buch hin, in dem John Owen über die Natur, das Wesen und das Werk Christi schreibt. Er beleuchtet die vielfältigen Weisen, in denen der Sohn Gottes für den Gläubigen Heil und Leben ist. Durchgängig lautet seine Botschaft: In Christus hat Gott sich ganz und gar den Menschen geoffenbart. Er ist das Abbild der Herrlichkeit Gottes.

Thorsten Brenscheidt, Freiheit für Blasphemie?

Dieses Buch wurde aus aktuellem Anlass geschrieben. Im Herbst 2012 strahlte das ZDF am Sonntagabend die Serie Götter wie wir aus. Am 20.12.2012 lief der Film Jesus liebt mich in den deutschen Kinos an. In beiden Produktionen wurde Jesus Christus in schamloser Weise verhöhnt, pervertiert dargestellt und lächerlich gemacht. Auch an Spott gegenüber der Heiligen Schrift mangelte es in den genannten Ausstrahlungen nicht. Über das, was einem da so alles geboten wurde, kann der Leser im Anhang des hier rezensierten…

Jay E. Adams, Keine Angst vor Theologie!

Die meisten von uns kennen Jay Adams nur als Seelsorgeexperten und Autor vieler Bücher über biblische Seelsorge. Doch Adams hat darüber hinaus auch eine Vorliebe für gründliche systematische Theologie reformierter Prägung – und ein Anliegen, die heranwachsende Generation im Glauben und in der biblischen Lehre zuzurüsten. Im Jahr 2012 hat der mittlerweile 85-Jährige deshalb noch einmal ein ganz besonderes Buch geschrieben, mit dem er dieses Anliegen verfolgt.

Andreas Münch, Der wahre Gott der Bibel

Die Eigenschaften Gottes zu kennen – ja Gott selbst zu kennen und zu erkennen, das ist der zentrale Inhalt des christlichen Glaubens. Gott hat sich geoffenbart – in seinem Sohn Jesus Christus und in der Bibel. So können wir ihn kennenlernen, in rechter Weise an ihn glauben und durch einen solchen gesunden Glauben lebenspendende Gemeinschaft mit ihm haben.

Das Israel Gottes, Ronald Senk

Auf Deutsch gibt es bisher leider nur sehr wenig Literatur aus nicht-dispensationalistischer Sicht über Israel, die Frage nach dessen Wiederherstellung sowie danach, welcher Natur das Volk Gottes im Neuen Bund ist. Daher ist es erfreulich, dass dieses Buch, das vorher nur 157 Seiten umfasste, nun stark erweitert wie auch vom Konzept her verbessert neu aufgelegt wurde. (Das intensive Lektorat des Werkes wurde von Joachim Schmitsdorf vorgenommen.) So wurden zum Beispiel Texte, die die Grundlagen der Bibelauslegung (Hermeneutik) behandeln und vorher…

Die von Herzen kommende Demut, Richard Sibbes

Das vorliegende Buch enthält mehrere Predigten, die der Puritaner Richard Sibbes (1577-1635) über den Bibelabschnitt 2Chronik 34,26-30 hielt. In lebendiger, eindringlicher Weise, wenn auch manchmal etwas langatmig, führt Sibbes aus, wie König Josia sich vor Gott demütigte, als ihm und dem Volk Juda Gottes Gerichtsandrohung verkündigt wurde. Dabei sucht der Verfasser, dem Leser nahezubringen, mit einem gehorsamen, fügsamen Herzen auf Gottes Wort zu reagieren. Seine Botschaft: Alles Unheil, alle Gerichte Gottes führen entweder zur Verhärtung des menschlichen Herzens oder aber…

Die Reformation – Heute noch aktuell?, Carl R. Trueman

Dieses Buch aus der Feder des Professors für Historische Theologie und Kirchengeschichte am Westminster Theological Seminary in den USA (Philadelphia) erschien 1999 unter dem Titel Reformation: Yesterday, Today and Tomorrow. Der Autor ist der Überzeugung: „Die Reformation stellt eine Bewegung dar, um Gott, so wie er sich in Christus offenbart hat, in das Zentrum des kirchlichen Lebens und Denkens zu platzieren … Ich möchte argumentieren, dass die Schlüsselerkenntnisse der Reformatoren heute genauso bedeutsam sind (und genauso auf heutige Situationen anwendbar),…

Vergewaltigung der menschlichen Identität , Andreas Späth, Manfred Spreng, Harald Seubert

Über die Irrtümer der menschlichen Gender-Ideologie Die drei Autoren haben sich die Aufgabe gestellt, die Unhaltbarkeit des Gender-Denkens zu entlarven: Wird man als Mann oder Frau geboren, oder wird man dazu gemacht? Andreas Späth zeigt im ersten Artikel den Ursprung dieses Gender-Denkens auf und schildert, wie es in der Politik auf äußerst aggressive Weise durchgesetzt wird. Es ist erschreckend, wie schon kleinste Kinder dem Elternhaus entzogen werden, um dann sexuell umgebogen zu werden. Weiter wird die Sprache verändert (zum Beispiel:…

Essen zum Gedächtnis, Dorothea Wendebourg

Es gibt heutzutage nicht wenige Christen, die, wenn sie bereits das Wort „Sakrament“ hören, abwinken: Der Begriff komme nicht in der Bibel vor und überhaupt: er klinge römisch-katholisch. Richtig an dieser Aussage ist, dass man im römischen Katholizismus auch von Sakramenten spricht. (Man zählt dort übrigens sieben.) Jeder, der seine Bibel kennt, weiß, dass das Brechen des Brotes und das Trinken des Weines, das die Gemeinschaft mit dem Leib und dem Blut Christi ist (1Kor. 10,16), nicht eine Wiederholung des…

Der letzte Held der Titanic, Moody Adams

Der Evangelist und Pastor John Harper, geboren 1872, stammte aus der Nähe der schottischen Metropole Glasgow. In den Arbeiter-Vororten Glasgows entstanden um die Jahrhundertwende durch seine jahrelange Evangeliumsverkündigung wachsende Gemeinden. 1910 wechselte er als Pastor nach London. Im Winter 1911/12 hatte er dann in Chicago Evangelisationen durchgeführt. Schon kurz danach, im April 1912 war er erneut für längere Zeit nach Chicago eingeladen worden. Am 10. April 1912 bestieg er in Southampton die Titanic mit dem Ziel Amerika. Es wurde eine…