Artikelübersicht (Seite 41)

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Wortverkündung: Johannes 1, 11-12

Er kam in sein Eigentum, und die Seinen nahmen ihn nicht auf. Allen aber, die ihn aufnahmen, denen gab er die Macht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben. Johannes 1,11.12 Das Kommen Christi zieht Grenzen Gerade in der Advents- und Weihnachtszeit erinnern wir uns daran, dass der Sohn Gottes in diese Welt kam. Er kam in „sein Eigentum„, so heißt es in dem oben zitierten Wort. Doch anders als wir es möglicherweise vermuten, fährt dieser Vers…

Wozu Jesus Christus in die Welt kam

Predigtskizze zu 1Timotheus 1,15 1. Einleitung In den Versen 12-17 von 1Timotheus 1 bezeugt Paulus Gottes Erbarmen mit ihm. Zu Beginn, in Vers 12, dankt er „Christus Jesus, unserem Herrn, dass er ihn treu erachtet in den Dienst eingesetzt hat“, ihn, der „zuvor ein Lästerer und Verfolger und Frevler war“ (V. 13). Das Ende dieses Abschnitts ist ein wunderbarer Lobpreis Gottes (V. 17). Mittendrin, in Vers 15, erläutert Paulus, was der Grund dafür ist, dass Jesus Christus in diese Welt…

Zion – mehr als nur ein Berg

Nicht nur das Neue Testament, sondern auch das Alte ist voller Berichte, Aussagen und Verheißungen, die für die Gemeinde einen unschätzbaren Wert haben. Leider wird dieser Wert manchmal verkannt, so dass reiche Schätze, die der geistlichen Auferbauung der Gemeinde dienen können und sollen, ungenutzt bleiben. So wird verschiedentlich behauptet, die Psalmen seien für die Gottesdienstliturgie ungeeignet, weil sie nicht den Namen Jesus enthielten. Manche Christen tun einzelne Aussagen der Prophetenbücher mit dem Hinweis ab, diese seien für die Gemeinde irrelevant.…

„Kosmischer Kindesmissbrauch“?

Was feiern wir an Weihnachten? Für die Christen ist die Antwort einfach und klar: „dass der Sohn Gottes auf die Erde kam und als Mensch geboren wurde.“ Hierüber herrscht große Einigkeit. Aber haben Sie einmal darüber nachgedacht, dass damit allein eigentlich noch gar nichts ausgesagt ist? Wenn wir nämlich nicht sagen, warum der Sohn Gottes auf die Erde gesandt wurde und kam, dann hat davon niemand etwas. In der Tat gibt es eine große Verwirrung in Bezug darauf, warum Jesus…

Die Fähigkeit des prophetischen Redens, William Perkins

Wenn der in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts in England wirkende Prediger William Perkins von „prophetischem Reden“ spricht, meint er damit nicht die zum Beispiel in 1Korinther 14 angesprochene Geistesgabe, sondern er denkt (vorrangig) an das Verkündigen des Wortes Gottes. Dass heute die Predigt als Unterhaltung und Entertainment in der Gemeinde dient, ist fast schon selbstverständlich geworden. Wenn das Evangelium aus dem Zentrum der Verkündigung gerückt wird und dafür der Mensch in den Mittelpunkt tritt, geschieht genau das. Durch…

Die Lehre von der Allversöhnung und ihre Aufnahme im postmodernen Evangelikalismus

Laut dem amerikanischen Nachrichtenmagazin TIME zählt er gegenwärtig zu den hundert einflussreichsten Persönlichkeiten der Welt. Als Pastor einer amerikanischen „Mega-Gemeinde“ spricht er Woche für Woche zu zehntausend Menschen, die sich in einem ehemaligen Einkaufszentrum in Grand Rapids, Michigan, versammeln. Nicht zuletzt dank des Internets ist er aber auch in der globalisierten evangelikalen Gemeinschaft weithin bekannt. Seine jüngste Publikation schaffte es mühelos auf die Bestsellerliste der New York Times. Dass dieses Buch bereits weniger als einen Monat nach Erscheinen des englischen…

Eine religionslose Zeit?

Bonhoeffers Prognose einer religionslosen Zeit und sein Vorschlag zu einer nichtreligiösen Interpretation biblischer Begriffe 1973 behauptete die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland, Dietrich Bonhoeffer habe sich in seiner Prognose einer zukünftigen religionslosen Zeit geirrt. Tatsächlich ist Bonhoeffer (1906–1945) umstritten. Er war lutherischerTheologe, profilierter Vertreter der Bekennenden Kirche während der Herrschaft des Nationalsozialismus und Teilnehmer am deutschen Widerstand gegen Hitler. Für eine große Zahl moderner Interpreten gilt er als Vertreter einer säkularen Theologie, die die Existenz eines persönlichen, transzendenten Gottes…

Philipp Melanchthon Melanchthon und Luther – Verschieden im Charakter, einig im Glauben

Eine deutsche Reformation, ein deutscher Reformator? Schon vor 35 Jahren stellte die theologische Koryphäe Kurt Aland kritisch fest, dass, wenn heutzutage von „den Reformatoren“ gesprochen werde, selbst ein Theologe, um von der Gemeinde ganz zu schweigen, im allgemeinen nur an Luther und Calvin denke. Wird aber „vom ‚Reformator‘ geredet, so meint man damit Luther“.1 Diese Feststellung gilt immer noch. Die Bedeutung Melanchthons als Reformator ist entweder nicht bekannt oder ist – auch in Deutschland – einfach in Vergessenheit geraten. Eine…

Was Gottes Werk ausmacht

Wortverkündigung zu Johannes 4,27-42: Werke weisen auf denjenigen, der hinter ihnen steht. Wenn wir uns die Werke und die Handlungen einer Person ansehen, erfahren wir viel über das Wesen und den Charakter der Person. So verhält es sich auch bei Gott. Seine Werke demonstrieren seinen Charakter und seine Eigenschaften. Sie zeigen uns, dass er ein heiliger, gerechter, aber auch ein gnädiger und liebevoller Gott ist. Das Wort Gottes zeigt uns immer wieder, was Gottes Werk ausmacht. Auch in dem Abschnitt,…

Sklave Christi, John MacArthur

John MacArthur hat bereits etliche Bücher geschrieben, die die Misere des modernen Evangelikalismus mit seinem entkräfteten „Evangelium“ aufzeigen. Vielleicht hätten sie sich erübrigt, wenn er dieses jetzt erschienene Buch über die biblische Lehre von der Leibeigenschaft des Gläubigen zuerst verfasst hätte.