Artikel von Juni 2012
Christus ist uns zur Gerechtigkeit gemacht
Die Lehre von der Zurechnung der Gerechtigkeit Christi beantwortet die Frage, auf welche Weise Gott uns annimmt, um Teilhaber seines Reiches zu sein. Sie beantwortet die Frage: Wie kann Gott gerecht sein und dennoch Sünder annehmen? Es geht hierbei um die biblische Lehre, die besagt, dass Gott Menschen, anstatt ihnen ihre Sünde anzurechnen und sie entsprechend zu bestrafen, ihnen die Gerechtigkeit Christi anrechnet, sie also entsprechend dieser fremden Gerechtigkeit behandelt.
Die Reformation – Heute noch aktuell?, Carl R. Trueman
Dieses Buch aus der Feder des Professors für Historische Theologie und Kirchengeschichte am Westminster Theological Seminary in den USA (Philadelphia) erschien 1999 unter dem Titel Reformation: Yesterday, Today and Tomorrow. Der Autor ist der Überzeugung: „Die Reformation stellt eine Bewegung dar, um Gott, so wie er sich in Christus offenbart hat, in das Zentrum des kirchlichen Lebens und Denkens zu platzieren … Ich möchte argumentieren, dass die Schlüsselerkenntnisse der Reformatoren heute genauso bedeutsam sind (und genauso auf heutige Situationen anwendbar),…
Die Seelsorgemethodik des wunderbaren Ratgebers
Wir benötigen dringend eine Reformation in der Seelsorge In welchem Bereich des Glaubens und Lebens benötigt die Gemeinde, der Leib Christi, am dringendsten eine Reformation? Jedes Jahrhundert hat seine besonderen Kämpfe. Der Teufel greift die Gemeinde Gottes nicht immer in der gleichen Weise an. Nicht in jeder Epoche sieht es gleich aus, zur Wahrheit der Heiligen Schrift treu zu stehen. Von der Zeit der Apostel bis zum 5. Jahrhundert rang die Kirche mit dem Thema der Dreieinigkeit: Es gibt nur…
Die Urverheißung und das Warten auf Christus
Schon auf den ersten Seiten der Bibel finden wir einen der zentralsten Verse der gesamten Heiligen Schrift. In einer hochbrisanten historischen Situation ergeht aus dem Mund Gottes ein Gerichts- und Verheißungswort, das die Richtung der gesamten Heilsgeschichte bestimmt. Es handelt sich um den Vers 1Mose 3,15: „Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau, zwischen deinem Samen und ihrem Samen: Er wird dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen.“ Im Folgenden geht es…
Essen zum Gedächtnis, Dorothea Wendebourg
Es gibt heutzutage nicht wenige Christen, die, wenn sie bereits das Wort „Sakrament“ hören, abwinken: Der Begriff komme nicht in der Bibel vor und überhaupt: er klinge römisch-katholisch. Richtig an dieser Aussage ist, dass man im römischen Katholizismus auch von Sakramenten spricht. (Man zählt dort übrigens sieben.) Jeder, der seine Bibel kennt, weiß, dass das Brechen des Brotes und das Trinken des Weines, das die Gemeinschaft mit dem Leib und dem Blut Christi ist (1Kor. 10,16), nicht eine Wiederholung des…
Wortverkündigung: Matthäus 7,24
„Ein jeder nun, der diese meine Worte hört und sie tut, den will ich mit einem klugen Mann vergleichen, der sein Haus auf den Felsen baute.“ (Matthäus 7,24) Diese Aussage leitet den Schlussteil dieser Proklamation des Reiches Gottes ein. Jesus bringt das bisher Gesagte noch einmal auf den Punkt. Bezeichnenderweise schärft der Herr seinen Zuhörern hier das Tun seiner Worte ein. Keine Gesinnungsethik Tatsächlich ist es ein großes Missverständnis zu meinen, dem Sohn Gottes sei es auf dem Berg in Galiläa…
Vergewaltigung der menschlichen Identität , Andreas Späth, Manfred Spreng, Harald Seubert
Über die Irrtümer der menschlichen Gender-Ideologie Die drei Autoren haben sich die Aufgabe gestellt, die Unhaltbarkeit des Gender-Denkens zu entlarven: Wird man als Mann oder Frau geboren, oder wird man dazu gemacht? Andreas Späth zeigt im ersten Artikel den Ursprung dieses Gender-Denkens auf und schildert, wie es in der Politik auf äußerst aggressive Weise durchgesetzt wird. Es ist erschreckend, wie schon kleinste Kinder dem Elternhaus entzogen werden, um dann sexuell umgebogen zu werden. Weiter wird die Sprache verändert (zum Beispiel:…
Was bleibt…
Wortverkündigung zu Psalm 27 Vermutlich brauche ich niemanden daran zu erinnern, dass wir, obwohl nicht von der Welt, doch in der Welt sind. Unser Herr hat uns kein sorgloses Leben versprochen. Vielmehr macht das Wort Gottes unmissverständlich klar, dass es uns nicht nur geschenkt ist, an Christus zu glauben, sondern auch für ihn zu leiden. Der Ausspruch eines amerikanischen Seelsorgers trifft fraglos zu: Wir leben in einer gefallenen Welt, und manchmal fällt sie auf uns.