Artikel von Dezember 2009

Artikel von Dezember 2009

Lou Priolo, Kinderherzen lehren – Wie man die Bibel in der Erziehung anwendet

Priolo, Autor von „Der geistliche Ehemann“ und etlicher weiterer Bücher, Leiter eines gemeindlichen Seelsorgedienstes in Alabama und wie Jay Adams Mitglied der Vereinigung nouthetischer Seelsorger, legt mit diesem Buch einen biblisch fundierten und zugleich sehr praktischen Leitfaden vor, wie Eltern ihre Kinder mit Hilfe der Bibel erziehen und sie dadurch prägen können.

Die Reformation, die Deutschen und Johannes Calvin (Teil 4)

Luther und Calvin – zwei Reformatoren, eine Reformation Im letzten Artikel (Bekennende Kirche Nr. 38, September 2009, S. 12–14) wurde auf Luthers und Calvins gemeinsame Betonung der Rechtfertigung durch den Glauben allein (sola fide) als entscheidendes „Herzstück der Religion“ hingewiesen. „… die Gerechtigkeit vor Gott, … kommt aus dem Glauben an Jesus Christus …“ Es kommt auf Gottes Gnade allein an. Was der Mensch tut, auch das Beste, auch das Hervorragendste, trägt nicht das Geringste zu seiner ewigen Seligkeit bei.…

Der Gerechte wird aus Glauben leben (Teil 4) Habakuk 3,1 – 19

Das Beklemmende am Buch Habakuk ist seine Aktualität. Die Aktualität dieser Schrift liegt nicht darin, dass hier eine demnächst bevorstehende Invasion des Antichristen in das „Heilige Land“ vorausgesagt wird, wie es kürzlich in einer apokalyptisch orientierten Zeitschrift zu lesen war. Um Derartiges in diesen drei Kapiteln zu entdecken, müsste man zunächst eine Auslegungsweise (Hermeneutik) der Bibel akzeptieren, bei der man in die biblischen Weissagungen neben dem historisch–wörtlichen Sinn noch eine weitere, auf die „Endzeit“ gerichtete Sinnebene hineinliest („doppelte Erfüllung“).2 Derartiges…

Alle Jahre wieder? Warum nach der Geburt Jesu nicht alles beim Alten bleiben kann

 Wortverkündigung zu Titus 2,11–14 Einleitung Alle Jahre wieder nehmen wir zur Weihnachtszeit das gleiche Phänomen wahr: Kirchen, sonst eher mäßig besucht, platzen aus allen Nähten. Menschen strömen in die Gottesdienste. Da anders der Andrang kaum bewältigt werden kann, werden mehrere Gottesdienste angeboten. Wer zu spät kommt, also nicht mindestens eine halbe Stunde vor Gottesdienstbeginn anwesend ist, hat trotzdem häufig Pech: Er wird nicht selten keinen bequemen und hörfähigen Platz finden. Oft wird er sich sogar mit einem Stehplatz begnügen müssen.