Artikel von Dezember 2003
Die Tauflehre im Heidelberger Katechismus (Teil 2)
Der Heidelberger Katechismus (1563) gehört zu den bekanntesten Bekenntnistexten der Reformation. Er behandelt auch jene Frage, die selbst unter bekennenden Christen umstritten ist: die Tauffrage. Dabei lehnt der Katechismus die „Taufwiedergeburtslehre“ als unbiblisch ab. Denn das Heil wird allein im Glauben ergriffen und nicht auf dem Wege eines „Heilsautomatismus“ von Eltern hin zu ihren Kindern vererbt. Zugleich verteidigt der Heidelberger Katechismus die Kindertaufe als eine biblisch legitime Praxis. – Im ersten Teil hatte der Verfasser dargelegt, mit welcher Aufmerksamkeit und…