Artikel über Rechtfertigung und Erlösung
Rechtfertigung und ihr Platz in der Theologie
Welche Rolle spielt die Lehre der Rechtfertigung in der Theologie? Wenn man sich diese Frage stellt, werden viele vielleicht an die Aussage denken, die oft Martin Luther zugeschrieben wird: „Rechtfertigung ist der Artikel, mit dem die Kirche steht und fällt.“ Für Lutheraner ist die Rechtfertigungslehre nicht nur Teil des christlichen Glaubens, sondern sie ist die Lehre, die im Zentrum steht. Reinhard Schwarz verweist auf den Kommentar Luthers zu Amos, in dem Luther die Rechtfertigungslehre als „Haupt“ und „Eckstein“ der Kirche…
Wortverkündigung aus Sacharja 3: Rechtsstreit im Himmel
Gemeinde unseres Herrn Jesus Christus! Man könnte denken, dass Reformation in der Luft lag, damals, als Sacharja lebte. Aber als der Prophet seinen Dienst antrat, merkte man davon nichts. In geistlicher Hinsicht lag das Volk Gottes darnieder.
War die Reformation Sünde? Eine kritische Auseinandersetzung mit Johannes Hartl
Mehr als 10.000 größtenteils begeisterte Teilnehmer, modernste Medientechnik, charismatischer Lobpreis und eine römisch-katholische Abendmahlsfeier. Die MEHR-Konferenz elektrisierte quer durch alle christlichen Konfessionen Tausende, und selbst die Tagesschau berichtete von dem Event im Januar 2017. Mittendrin: der Konferenzleiter und Gründer des Gebetshauses in Augsburg, Dr. Johannes Hartl (geboren 1979).
Ron Kubsch, Der neue Paulus – Handreichung zur „Neuen Paulusperspektive“
Der Autor ist Dozent für Apologetik und Neuere Theologiegeschichte am Martin Bucer Seminar. Er betreibt seit 2007 den in der deutschsprachigen reformierten Szene bekannten TheoBlog.
Wortverkündigung aus Galater 3,15-18: Warum das Gesetz das Evangelium nicht zerstören kann
So gut wie alle Religionen dieser Welt lehren: „Tu dies, verhalte dich so, opfere jenes – und die Götter, der Gott oder das Karma werden dir wohlgesonnen sein.“ Dagegen steht das Evangelium der Heiligen Schrift. Anstatt: „Tu etwas“ sagt das Evangelium: „Alles ist getan. Du brauchst nichts zu tun. Du darfst der Verheißung glauben, dass alles für dich bezahlt ist.“ Von daher gibt es in dieser Welt einerseits das Gesetzesprinzip („Tu etwas!“), und andererseits das Evangeliumsprinzip („Alles ist getan!“).
Alle Segnungen fließen aus dem Versöhnungswerk Gottes
Gemeinde unseres Herrn Jesus Christus! In diesem Psalm ist von der Schöpfung Gottes die Rede und – namentlich am Ende – vom Segen Gottes und vom Ernten. Aber David redet nicht nur darüber, sondern er singt davon. Er jubiliert über das, was Gott getan hat:
König Davids Evangelium
Wortverkündigung zu Psalm 24 „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit, es kommt der Herr der Herrlichkeit…“. Mit diesen Worten beginnt eines der bekanntesten deutschen Adventslieder. Die Vorlage, nach der der Dichter dieses Lied schrieb, ist der Psalm 24. Von daher stellt sich gleich zu Beginn die Frage: Was hat Psalm 24 eigentlich mit Advent und mit Weihnachten zu tun?
Die Erscheinung der Gnade und der Herrlichkeit Gottes
Anmerkungen zu Titus 2,11-14: In der Advents- und Weihnachtszeit werden unsere Gedanken in besonderer Weise auf das Kommen Christi in diese Welt gelenkt. Wir erinnern uns an das Ereignis, das vor inzwischen über zweitausend Jahren geschah und diese Welt von Grund auf veränderte: Die zweite Person der Dreieinigkeit Gottes nahm menschliche Natur an. Der Evangelist Johannes verkündet diese gewaltige Botschaft folgendermaßen: „Das Wort, das bei Gott war, ist Fleisch geworden und wohnte unter uns.“ (Joh. 1,14).
Die doppelte Botschaft des Propheten Jeremia: Die katastrophalen Folgen der Sünde und die herrlichen Folgen der Gnade
„Er hat mich mit Bitterkeit gesättigt, mit Wermut getränkt. Er ließ meine Zähne sich an Kies zerbeißen, hat mich niedergedrückt in die Asche. Ja, du hast meine Seele aus dem Frieden verstoßen, dass ich das Glück vergaß. Und ich sprach: Meine Lebenskraft ist dahin, und auch meine Hoffnung auf den Herrn! Gedenke doch an mein Elend und mein Umherirren, an den Wermut und das Gift! Beständig denkt meine Seele daran und ist tief gebeugt!“ (Klgl. 3,15-20).
Christus ist uns zur Gerechtigkeit gemacht
Die Lehre von der Zurechnung der Gerechtigkeit Christi beantwortet die Frage, auf welche Weise Gott uns annimmt, um Teilhaber seines Reiches zu sein. Sie beantwortet die Frage: Wie kann Gott gerecht sein und dennoch Sünder annehmen? Es geht hierbei um die biblische Lehre, die besagt, dass Gott Menschen, anstatt ihnen ihre Sünde anzurechnen und sie entsprechend zu bestrafen, ihnen die Gerechtigkeit Christi anrechnet, sie also entsprechend dieser fremden Gerechtigkeit behandelt.