Leseempfehlungen (Seite 11)

Leseempfehlungen (Seite 11)

Die Reformation – Heute noch aktuell?, Carl R. Trueman

Dieses Buch aus der Feder des Professors für Historische Theologie und Kirchengeschichte am Westminster Theological Seminary in den USA (Philadelphia) erschien 1999 unter dem Titel Reformation: Yesterday, Today and Tomorrow. Der Autor ist der Überzeugung: „Die Reformation stellt eine Bewegung dar, um Gott, so wie er sich in Christus offenbart hat, in das Zentrum des kirchlichen Lebens und Denkens zu platzieren … Ich möchte argumentieren, dass die Schlüsselerkenntnisse der Reformatoren heute genauso bedeutsam sind (und genauso auf heutige Situationen anwendbar),…

Vergewaltigung der menschlichen Identität , Andreas Späth, Manfred Spreng, Harald Seubert

Über die Irrtümer der menschlichen Gender-Ideologie Die drei Autoren haben sich die Aufgabe gestellt, die Unhaltbarkeit des Gender-Denkens zu entlarven: Wird man als Mann oder Frau geboren, oder wird man dazu gemacht? Andreas Späth zeigt im ersten Artikel den Ursprung dieses Gender-Denkens auf und schildert, wie es in der Politik auf äußerst aggressive Weise durchgesetzt wird. Es ist erschreckend, wie schon kleinste Kinder dem Elternhaus entzogen werden, um dann sexuell umgebogen zu werden. Weiter wird die Sprache verändert (zum Beispiel:…

Essen zum Gedächtnis, Dorothea Wendebourg

Es gibt heutzutage nicht wenige Christen, die, wenn sie bereits das Wort „Sakrament“ hören, abwinken: Der Begriff komme nicht in der Bibel vor und überhaupt: er klinge römisch-katholisch. Richtig an dieser Aussage ist, dass man im römischen Katholizismus auch von Sakramenten spricht. (Man zählt dort übrigens sieben.) Jeder, der seine Bibel kennt, weiß, dass das Brechen des Brotes und das Trinken des Weines, das die Gemeinschaft mit dem Leib und dem Blut Christi ist (1Kor. 10,16), nicht eine Wiederholung des…

Rechtfertigung und Heiligung, Gottfried Daniel Krummacher

Durch seine Verkündigung von der freien, souveränen Gnade Gottes, wurde Gottfried Daniel Krummacher (1774-1837) zu einem führenden Vertreter der niederrheinischen Erweckungsbewegung. Dass nun einige seiner Predigten wieder aufgelegt werden, ist eine sehr gute, dankenswerte Idee. Der vorliegende Band 1 ist eine Sammlung von 13 Predigten.

Der letzte Held der Titanic, Moody Adams

Der Evangelist und Pastor John Harper, geboren 1872, stammte aus der Nähe der schottischen Metropole Glasgow. In den Arbeiter-Vororten Glasgows entstanden um die Jahrhundertwende durch seine jahrelange Evangeliumsverkündigung wachsende Gemeinden. 1910 wechselte er als Pastor nach London. Im Winter 1911/12 hatte er dann in Chicago Evangelisationen durchgeführt. Schon kurz danach, im April 1912 war er erneut für längere Zeit nach Chicago eingeladen worden. Am 10. April 1912 bestieg er in Southampton die Titanic mit dem Ziel Amerika. Es wurde eine…

Sklave Christi, John MacArthur

John MacArthur hat bereits etliche Bücher geschrieben, die die Misere des modernen Evangelikalismus mit seinem entkräfteten „Evangelium“ aufzeigen. Vielleicht hätten sie sich erübrigt, wenn er dieses jetzt erschienene Buch über die biblische Lehre von der Leibeigenschaft des Gläubigen zuerst verfasst hätte.

Die Fähigkeit des prophetischen Redens, William Perkins

Wenn der in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts in England wirkende Prediger William Perkins von „prophetischem Reden“ spricht, meint er damit nicht die zum Beispiel in 1Korinther 14 angesprochene Geistesgabe, sondern er denkt (vorrangig) an das Verkündigen des Wortes Gottes. Dass heute die Predigt als Unterhaltung und Entertainment in der Gemeinde dient, ist fast schon selbstverständlich geworden. Wenn das Evangelium aus dem Zentrum der Verkündigung gerückt wird und dafür der Mensch in den Mittelpunkt tritt, geschieht genau das. Durch…

Der Tempel aller Zeiten, Gregory Beale

Das großartige Ziel der gesamten Bibel ist „das Zelt Gottes bei den Menschen“. Dort wird Gott für immer „bei ihnen wohnen“ (Offb. 21,3). Das ganze Drama der Heilsgeschichte läuft darauf hinaus, dass Gottes Gemeinschaft mit den Seinen durch Christus wiederhergestellt wird und sie ihm ewig als Anbeter und Priester dienen werden. Dieses Ziel und der Weg dorthin durch Jesu Opfertod wird in der Bibel durchgängig mittels des Tempelthemas geschildert.

Ungewollt und doch geliebt, Glenda Revell

Der Titel des Buches bringt die Lebensgeschichte der Autorin auf den Punkt. Aus einer außerehelichen Beziehung hervorgegangen und um ein Haar abgetrieben, erfährt sie von Geburt an Hass und Verachtung ihrer Mutter. Sie wird geschlagen und gedemütigt, jahrelang sexuell missbraucht und muss miterleben, wie ihre Mutter immer mehr dem Alkohol verfällt. Je verzweifelter sie sich um Liebe und Anerkennung bemüht, desto mehr wird sie zurückgestoßen. Dennoch erfährt sie schon in früher Kindheit, wie Gott beginnt, sie zu sich zu ziehen.

John Owen, Die Gefahr des Abfallens

Diesem Buch mit dem Originaltitel „Apostasy from the Gospel“ liegt die biblische Aussage aus Hebräer 6,4-6 zugrunde. Dieser Abschnitt ist in der Vergangenheit nicht nur Gegenstand theologischer Debatten gewesen, sondern ist auch in seelsorgerlicher Hinsicht von Bedeutung. Weil manche annehmen, diese Verse würden von wahren Gläubigen handeln, wird gelehrt, dass wahre Gläubige abfallen und schließlich verloren gehen können. Manche lesen oder hören diese Worte aus dem Hebräerbrief und glauben, sie müssen diese Sünden begangen haben, von denen hier die Rede…