Artikel über Jeremia
Die Verheißung der Beschneidung des Herzens (Teil 3): Jeremia
Im ersten Teil dieser Artikelserie (Bekennende Kirche Nr. 55) ging es um die Beschneidung des Herzens, so wie sie in 5Mose 30,6 verheißen worden ist. Wir sahen, dass diese Verheißung der Höhepunkt des Fünften Buches Mose ist. Gott verhieß das menschliche Herz zu verändern, sodass der Mensch Gott lieben und ihm folgen wird.
Die doppelte Botschaft des Propheten Jeremia: Die katastrophalen Folgen der Sünde und die herrlichen Folgen der Gnade
„Er hat mich mit Bitterkeit gesättigt, mit Wermut getränkt. Er ließ meine Zähne sich an Kies zerbeißen, hat mich niedergedrückt in die Asche. Ja, du hast meine Seele aus dem Frieden verstoßen, dass ich das Glück vergaß. Und ich sprach: Meine Lebenskraft ist dahin, und auch meine Hoffnung auf den Herrn! Gedenke doch an mein Elend und mein Umherirren, an den Wermut und das Gift! Beständig denkt meine Seele daran und ist tief gebeugt!“ (Klgl. 3,15-20).
Der Neue Bund in der Verheißung des Propheten Jeremia
Jesus Christus hat den Neuen Bund in seinem Blut aufgerichtet (Mt. 26,28; Mk. 14,24; Luk. 22,20; 1Kor. 11,25). Der Neue Bund ist in und durch Christus Wirklichkeit geworden. Der Schreiber des Hebräerbriefes bezeugt dies ausdrücklich, indem er feststellt: „Jetzt (!) aber hat er einen umso erhabeneren Dienst erlangt, als er auch der Mittler eines besseren Bundes ist…“ (Hebr. 8,6, vergleiche Hebr. 10,14-18).