Gemeinde und Gemeindegründung: Gemeindemitgliedschaft (Teil 7)

Gemeinde und Gemeindegründung: Gemeindemitgliedschaft (Teil 7)

Spätestens seit dem Jahr 2020 ist ein großes Problem in der weltweiten Gemeinde sichtbar geworden. Während der sogenannten Corona-Pandemie ist deutlich geworden, dass ein solides Verständnis von Gemeinde fehlt. Das ist vielleicht eine gewagte These, und ich behaupte nicht, dass es nicht schon vorher sichtbar war. Aber es herrscht große Unklarheit über Fragen wie: Was ist Gemeinde? Wie sieht Gemeinde aus? Muss ich sonntags in den Gottesdienst gehen oder kann ich ihn auch per Livestream verfolgen?

Wer mich kennt, weiß, dass ich dazu eine klare Meinung habe. Ein Livestream ist kein Gottesdienst. Das ist auch nicht das Thema dieses Artikels. Aber das Phänomen, dass Christen zu Hause sitzen und lieber einen Gottesdienst im Internet konsumieren, als vor Ort zu sein, zeigt eben auch, dass wir vergessen haben, was es bedeutet, Gemeindeglied zu sein.

In diesem Artikel möchte ich zwei Dinge tun. Erstens werde ich versuchen, das Grundproblem zu analysieren. Im zweiten Teil werde ich drei Antworten auf dieses Problem geben.

Gemeindemitgliedschaft verschwindet

Seit Jahrzehnten lesen wir jedes Jahr, wie viele Mitglieder die großen Kirchen verlieren. Sowohl die evangelischen Landeskirchen als auch die römisch-katholische Kirche beklagen den Verlust von immer mehr Mitgliedern.

Dafür gibt es mehrere Gründe: Auf der einen Seite wächst das Misstrauen gegenüber diesen Institutionen. Machtmissbrauch, Veruntreuung und andere Skandale führen dazu, dass immer weniger Menschen ihren geistlichen Leitern vertrauen und sich deshalb auch nicht mehr mit ihrer Gemeinde identifizieren. Auf der anderen Seite finden wir eine große Ironie: In dem Bemühen, immer relevanter zu werden, haben viele Gemeinden ihre Relevanz für die Menschen verloren. Ein Gemeindemitglied hat mir einmal gesagt, dass er irgendwann nicht mehr in den Gottesdienst gegangen ist, weil er nicht noch einmal die Zeitung von der Kanzel vorgelesen bekommen wollte. Der Versuch, jeden Trend mitzumachen, hat dazu geführt, dass das Wort Gottes und damit das Evangelium nicht mehr gepredigt wird.

Gottesdienste als Konsumprodukt

Ein ähnliches Problem gibt es auch im freikirchlichen Bereich. Natürlich überträgt sich das Misstrauen gegenüber kirchlichen Institutionen auch auf freikirchliche Gemeinden. Bei den evangelikalen Christen ist jedoch ein anderer Trend zu beobachten. Immer mehr Gemeinden verzichten von vornherein auf eine formale Mitgliedschaft.

Das heißt aber nicht, dass die Gottesdienste deshalb leer sind. Hier in Berlin, wo ich als Pastor tätig bin, erleben wir, dass die am besten besuchten Gottesdienste von Gemeinden veranstaltet werden, die auf Mitgliedschaft verzichten. Das zeigt, dass sie den Zeitgeist treffen.

Auf der einen Seite erleben wir ein wachsendes Interesse an Spiritualität in all ihren Formen. Gerade die jüngeren Generationen suchen wieder verstärkt nach einem Sinn jenseits des materiellen Wohlstands. Auf der anderen Seite zeigt sich eine zunehmende Unverbindlichkeit.

Unter Großstadtchristen ist auch dies ein antrainiertes Phänomen. Die große Auswahl an Gottesdiensten jeden Sonntag macht es in Berlin sogar möglich, jede Woche woanders hinzugehen, ohne zweimal im Jahr die gleiche Gemeinde zu besuchen. Warum sollte ich mich auf eine Gemeinde festlegen, bevor ich einen guten Überblick über das Angebot habe?

Hier zeigt sich das eigentliche Problem, das nicht unbedingt auf Großstädte beschränkt ist. Ein Gottesdienst ist zu einem Konsumprodukt geworden wie ein Konzert oder ein guter Film. Die modernen Medien unterstützen dieses Verhalten, indem sie das Angebot erweitern. Streaming-Dienste ermöglichen es uns, die besten Filme zu sehen, wann immer wir wollen. So können wir heute auch Gottesdienste anschauen, wann immer wir wollen, und vor allem die Gottesdienste, die uns persönlich am besten gefallen.

Diese dem Konsumverhalten unserer Zeit geschuldete Unverbindlichkeit wird dann oft mit einer jahrhundertealten Frage untermauert: Wo steht denn in der Bibel eigentlich etwas von Gemeindemitgliedschaft?

Das Problem ist also vielschichtig. Es besteht aus gesellschaftlichen Prägungen, aus Enttäuschungen der Vergangenheit und aus einem bestimmten Schriftverständnis.

Ich möchte nun davon überzeugen, dass verbindliche Gemeindemitgliedschaft in der Bibel offenbart ist. Dazu müssen wir aber mehr tun, als nach einem einzelnen Bibelvers zu suchen. Wir müssen – wie es bereits die Reformatoren getan haben – die Schrift systematisch verstehen. Deshalb ist meine Antwort auf das Problem dreigliedrig.

Antwort 1: Was ist Gemeinde?

Bevor wir über Mitgliedschaft sprechen, müssen wir definieren, was Gemeinde ist. Das griechische Wort ekklesia bedeutet „herausgerufene Gruppe“. Eine Gruppe von Menschen, die sich zu einem bestimmten Zweck zusammengeschlossen haben. In den griechischen Städten wie Athen oder Korinth war die ekklesia zunächst eine Gruppe elitärer Männer, die über die öffentlichen Angelegenheiten der Stadt entschied.

Paulus verwendet dieses Wort, um die Kirche zu beschreiben, die er in 1. Timotheus 3,15 die ekklesia Gottes nennt. Die Gemeinde ist die herausgerufene Gemeinde Gottes. Sie ist für Gott ausgesondert. Die Gemeinde existiert in erster Linie zur Ehre Gottes. In Epheser 2 wird die Gemeinde als Tempel Gottes bezeichnet. Dieser Tempel war im Alten Testament der Ort der Anbetung. Die Gemeinde ist also von Gott aus der Welt herausgerufen, um Gott anzubeten.

Somit existiert sie nicht, damit wir uns dort wohlfühlen oder damit wir bekommen, was wir uns von Herzen wünschen. Sie existiert, damit Gott in dieser Welt angebetet wird. Darum schreibt Paulus: Dem aber, der weit über das hinaus zu tun vermag, was wir erbitten oder verstehen, nach der Kraft, die in uns wirkt, dem sei Ehre in der Gemeinde (Ekklesia) in Christus Jesus für alle Geschlechter von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen (Eph. 3,20-21).

Sichtbar und unsichtbar

Damit haben wir das Ziel der Gemeinde definiert: die Ehre Gottes. Aber wir müssen auch wichtige Unterscheidungen verstehen, um zu erkennen, was Gemeinde ist. Die erste Unterscheidung ist die zwischen der sichtbaren und der unsichtbaren Gemeinde.[1]

Diese Unterscheidung ist wichtig, aber wir müssen uns davor hüten, daraus die falschen Schlüsse zu ziehen. Es bedeutet nämlich nicht, dass es ausreicht, zur unsichtbaren Gemeinde zu gehören. Für die Schreiber des Neuen Testaments war es unmöglich zu sagen, man gehöre zur unsichtbaren Gemeinde, aber nicht zur sichtbaren Gemeinde. Das Neue Testament kennt kein Christsein ohne Zugehörigkeit zu einer sichtbaren Gemeinde. Dies gilt auch deswegen, weil es außerhalb der sichtbaren Gemeinde in der Regel kein Heil gibt, wie es die reformatorischen Bekenntnisse bekennen.[2]

Wer also nicht zu einer sichtbaren Gemeinde gehört (oder zumindest nach Zugehörigkeit strebt), von dem lässt sich kaum sagen, dass er gerettet ist. Man kann im Grunde nicht sagen, dass er zur unsichtbaren Gemeinde gehört, weil er nicht Teil der sichtbaren Gemeinde ist.

Global und lokal

Eine zweite Unterscheidung ist die zwischen globaler und lokaler Gemeinde. Die globale Gemeinde wird oft auch weltweite Gemeinde genannt. Dazu gehören alle, die in der ganzen Welt ihren Glauben an Christus bekennen. Mit ihnen sind wir verbunden. Das zeigt sich einerseits in den altkirchlichen, aber auch in den reformatorischen Bekenntnisschriften. Wir bekennen, dass es eine katholische (d.h. allgemeine) Kirche gibt. Aber es ist unmöglich, mit der gesamten weltweiten Kirche wirkliche Gemeinschaft zu haben. Für diese Gemeinschaft hat Gott die lokale Gemeinde eigesetzt, also die einzelne Ortsgemeinde. Dort können und sollen konkrete Beziehungen gelebt werden. Diese Gemeinschaft ist nicht nur dazu da, sich von Zeit zu Zeit zu sehen und auszutauschen. Die Glieder dieser Gemeinschaft dienen Gott und einander, indem sie in Liebe miteinander verbunden sind und Gemeinschaft haben. Paulus benutzt das Bild eines Körpers, der verschiedene Teile hat und jedes Glied braucht. So haben wir in unseren Gemeinschaften unterschiedliche Gaben, aber wir brauchen alle, um einander zu helfen und aufzubauen (1Kor 12,12-31).

Hier wird eine wichtige Wahrheit deutlich. Diese Gemeinschaft der Heiligen in der Ortsgemeinde kann kaum unverbindlich oder konsumorientiert gelebt werden. Sie ist nur möglich, wenn ich mich verbindlich einer Ortsgemeinde anschließe, an den regelmäßigen Veranstaltungen teilnehme und mich mit meinen Gaben in den Dienst der Geschwister stelle.

Antwort 2: Verbindlichkeit

Auf den ersten Blick scheint es so zu sein, dass es zur Zeit des Neuen Testaments keine Gemeindemitgliedschaft gab. Doch wenn wir das Neue Testament aufmerksam lesen, stellen wir sehr schnell fest, dass es an jedem Ort eine feste Gruppe von Menschen gab, die sich regelmäßig an einem der Gemeinde bekannten Ort traf.

Lukas schildert uns die erste christliche Taufe nicht als Massenphänomen, sondern als einen Moment, in dem 3000 neue Mitglieder in die Gemeinde aufgenommen wurden: Diejenigen, die nun bereitwillig sein Wort annahmen, ließen sich taufen, und es wurden an jenem Tag etwa 3000 Seelen hinzugetan (Apg 2,41). Später wird deutlich, dass sich die in Jerusalem Verbliebenen regelmäßig am selben Ort trafen.

Nachdem Petrus und Johannes vor den Hohen Rat getreten waren und dieser ihnen das Predigen verboten hatte, heißt es in Apg 4,23: Als sie aber freigelassen waren, kamen sie zu den Ihren und verkündeten alles, was die obersten Priester und die Ältesten zu ihnen gesagt hatten. Lukas bezeichnet die versammelte Gemeinde als die „Ihren“. Das heißt, es war klar, dass sie zu den Brüdern und Schwestern gehörten. Es war nicht irgendeine Gruppe, die sie dort gerade trafen, es war die Gemeinschaft, die sie kannten, die miteinander verbunden war, so dass man sie die Ihren nennen konnte. Diese Gruppe von Menschen traf sich an einem Ort, den die Apostel kannten. Hier zeigt sich also eine verbindliche Zugehörigkeit zur Jerusalemer Ortsgemeinde.

Dasselbe Prinzip finden wir in Apostelgeschichte 12: Nachdem der Engel Petrus aus dem Gefängnis geführt hatte, ging der Befreite sofort zu dem Haus, in dem sich die Gemeinde versammelt hatte. Er wusste, dass er sie dort finden würde.

Als Paulus an die Gemeinde in Rom schrieb, wusste er, dass dort Aquila und Priscilla waren, die er eigentlich in Korinth kennengelernt hatte. Auch das zeigt uns, dass es eine Verbindlichkeit gab, denn das Ehepaar hatte sich entschlossen, nach Rom zu ziehen und dort eine Gemeinde zu gründen. Sie hatten sogar Paulus mitgeteilt, dass sie nicht mehr zur Gemeinde in Korinth gehören, sondern sich verbindlich der Gemeinde in Rom anschließen würden.

In 1. Timotheus 5 gibt Paulus Anweisungen, welche Frauen in die Liste der Witwen eingetragen werden sollen. Die dafür notwendigen Details sind zum Teil so spezifisch, dass die Gemeinde diese Personen gut gekannt haben muss. Dies lässt darauf schließen, dass diese Frauen feste Mitglieder der Gemeinde in Ephesus waren.

Antwort 3: Einheit mit Christus

Eine der wunderbarsten Lehren des Neuen Testaments ist die Einheit mit Christus. Vor allem Paulus macht uns klar, dass ein Christ nicht alleine steht, sondern aufs Engste mit Christus verbunden ist. Paulus verwendet die Präposition „hinein“, wenn er vom Glauben spricht. Wenn der Heilige Geist Glauben wirkt, dann glaubt der Mensch in Christus hinein. Durch den Glauben ist der Mensch so sehr mit Christus verbunden, dass sie eine Einheit bilden.

Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass wir immer wieder lesen, dass Christus das Haupt der Gemeinde ist, während die Gemeinde der Leib, also der Körper Christi ist.

Diese Wahrheit wird besonders im 1. Korintherbrief deutlich. In Kapitel 12 beschreibt Paulus die Gemeinde als einen Leib. Dieser Körper braucht jedes Glied. Wie ein Mensch Arme, Beine, Augen, Ohren und alle anderen Glieder braucht. Ihr aber seid [der] Leib des Christus, und jeder ist ein Glied [daran] nach seinem Teil (1Kor 12,27).

Wir können der Gemeinde nur dienen, wenn wir vor Ort aktiv sind. Das Bild des Apostels zeigt uns, dass Gemeindemitgliedschaft unverzichtbar ist. Denn der Arm muss Glied des Körpers sein, um zu funktionieren und dem Körper zu helfen. So müssen wir Glieder einer Gemeinschaft sein, um Frucht zu bringen und einander zu dienen.

Einheit und Abendmahl

Nirgendwo wird die Einheit mit Christus so deutlich wie im Abendmahl. Der Kelch des Segens, den wir segnen, ist er nicht [die] Gemeinschaft des Blutes des Christus? Das Brot, das wir brechen, ist es nicht [die] Gemeinschaft des Leibes des Christus? Denn es ist ein Brot, so sind wir, die vielen, ein Leib; denn wir alle haben Teil an dem einen Brot (1Kor 10,16-17). Paulus spricht vom Kelch der Gemeinschaft und von der Gemeinschaft des Brotes. Aber es ist nicht irgendeine Gemeinschaft. Es ist die Gemeinschaft der Brüder und Schwestern in Christus.

Vor allem Vers 17 zeigt uns diese Wirklichkeit. Es geht um die Gemeinschaft des Leibes Christi. So wie wir alle ein Stück vom Brot nehmen, so sind wir alle ein Stück des Leibes Christi. Das eine Brot, das wir brechen, zeigt uns, dass wir alle der eine Leib Christi sind.

Kein Brotkrümel kann ohne das Brot existieren. Jedes Stück, das aus dem Leib herausgebrochen wird, ist Teil des einen Brotes. So ist jeder Christ Teil des einen Leibes. Wo auch immer du bist, du bist Teil des Leibes Christi. Das heißt, du kannst nicht sagen, dass du ohne Gemeinde leben kannst. Wenn du mit Christus eins geworden bist, dann gehörst du zu einer Gemeinde – und diese Zugehörigkeit wird konkret und sichtbar durch Mitgliedschaft in einer Ortsgemeinde.

Zum Schluss

Am Ende dieses Artikels möchte ich mich an zwei Gruppen wenden: einerseits an Christen, die keiner Gemeinde verbindlich angehören und andererseits an Christen, die darüber nachdenken, eine Gemeinde zu gründen.

Falls Sie keiner Gemeinde angehören: Suchen Sie sich eine Gemeinde, die das Wort Gottes predigt. Sie brauchen vor allem gute Nahrung, um geistlich zu wachsen. Eine ausgewogene Ernährung finden Sie nur im Wort Gottes. Achten Sie deshalb in jeder Gemeinde darauf, dass Gottes Wort klar gepredigt wird und in Taufe und Abendmahl nach biblischen Prinzipien sichtbar gemacht wird. Achten sie auch darauf, dass diese Gemeinde einem Bekenntnis verpflichtet ist, aus dem hervorgeht, was die Gemeinde glaubt und was sie nicht glaubt. Suchen Sie sich eine Gemeinde, die Mitgliedschaft praktiziert, und auch bereit ist, Menschen, die unbußfertig falsch lehren oder leben die Mitgliedschaft wieder zu entziehen (Gemeindezucht).[3]

Falls Sie darüber nachdenken, mit anderen eine Gemeinde zu gründen, führen Sie von Anfang an verbindliche Gemeindemitgliedschaft ein.[4] Im letzten Artikel (BK 93, S. 24-32) haben wir gesehen, wie wichtig es ist, dass die Gemeinde und besonders die Gemeindeleitung von Anfang an in einer verbindlichen Beziehung mit einer bzw. mehreren anderen Ortsgemeinden verbunden ist.

Dieselbe Verbundenheit und Verbindlichkeit ist unverzichtbar für die Menschen innerhalb der christlichen Gemeinschaft. Von daher ist ein klares biblisches Verständnis von Mitgliedschaft Voraussetzung für jede gelungene Gemeindegründung.


[1] Für eine ausführlichere Erläuterung der Unterscheidung von sichtbarer und unsichtbarer Gemeinde, siehe den zweiten Teil dieser Serie: Gemeinde nach Gottes Willen – Biblische Grundlagen zum Thema Gemeinde in BK 89, S. 32-41, besonders S. 36-38.

[2] Siehe dazu: Westminster-Bekenntnis 25,2, Niederländisches Glaubensbekenntnis Artikel, 28.

[3] Für eine ausführlichere Darstellung der Kennzeichen, die eine gesunde Gemeinde ausmachen, siehe den zweiten Artikel dieser Serie in BK 89, S. 38-39.

[4] Solange die Gemeindegründung offiziell Teil einer Muttergemeinde ist, sind die Mitglieder der Gemeindegründung rechtlich Mitglieder der Muttergemeinde, bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Gründung selbstständig wird.