Jonathan – der tragische Kronprinz (Teil 1)

Jonathan – der tragische Kronprinz (Teil 1)

Schneller als ein Adler, stärker als ein Löwe –Jonathans Heldentaten

In der Bibel wird uns das Leben der meisten Personen so dargestellt, dass wir die Stärken dieser Menschen sehen können, aber eben auch ihre Sündhaftigkeit. Ganz selten berichtet das Wort Gottes von Menschen, ohne dabei auf deren Sünde einzugehen. Henoch ist ein solches Beispiel, ein anderes ist Daniel oder im Neuen Testament Stephanus. Das heißt natürlich nicht, dass diese Menschen keine Sünden begangen haben, aber die Bibel berichtet uns nicht davon.

Eine solche Person begegnet uns auch im ersten Buch Samuel – einem Buch, das davon berichtet, wie ein Volk einen König haben wollte, um zu sein wie die benachbarten gottlosen Völker (1Sam. 8,5). Gott ging auf den Wunsch seines Volkes ein und beauftragte den Richter Samuel, einen König über das Volk einzusetzen. Ein großgewachsener und gutaussehender Mann aus dem Stamm Benjamin namens Saul wurde König über Israel. Am Anfang seiner Herrschaft schien tatsächlich alles besser zu werden. Aber schon bald zeigte sich, dass Saul zwar groß und stark war und sich vor den Königen der umliegenden Länder nicht zu verstecken brauchte, aber dass er Gott nicht fürchtete und damit nicht nur sein Königtum, sondern das Wohlergehen seines ganzen Volkes in Gefahr brachte.

In einer solchen Situation treffen wir den Mann, den wir uns näher anschauen wollen. Es geht darum, zu verstehen, was Gott uns durch die Lebensgeschichte dieses Mannes sagt. Es handelt sich um Sauls ältesten Sohn Jonathan. Wir befassen uns zunächst mit seinem Aufstieg und seinen Heldentaten und nehmen dann in zwei folgenden Artikeln seine außergewöhnliche Freundschaft zu David sowie sein tragisches Ende unter die Lupe.

Obwohl Jonathan einer der wenigen Personen in der Heiligen Schrift ist, von dem wir keine einzige schlechte Tat, kein einziges böses Wort und auch keine problematischen Motive berichtet finden, wird man aus menschlicher Perspektive sein Leben als tragisch bezeichnen müssen. Als aussichtsreicher Thronfolger und Hoffnungsträger ist er gestartet. Doch das letzte, was wir von ihm lesen, ist, dass er enthauptet an die Stadtmauer der Kanaaniterstadt Beth-Schean gehängt wurde (1Sam. 31,10). Wie passt das mit seinem gottesfürchtigen Leben zusammen? Wo war Gott im Leben Jonathans, der Gott, der doch versprochen hat, dass seinen Kindern alle Dinge zum Besten dienen (Röm. 8,28)?

Ein Gott, der Dinge auf den Kopf stellt

In der hebräischen Bibel sind die beiden Samuelbücher zusammen ein einziges Buch. In ihrer Aussage sind sie beide maßgeblich von dem Gebet der Hanna geprägt (1Sam. 2,1-10). Viele Dinge, die sie in ihrem Gebet zum Ausdruck bringt, nehmen das vorweg oder deuten das an, was später im Buch berichtet wird. Unter anderem heißt es dort: „Der Herr tötet und macht lebendig, führt hinab zu den Toten und wieder herauf. Der Herr macht arm und macht reich; er erniedrigt und erhöht. Er hebt auf den Dürftigen aus dem Staub und erhöht den Armen aus der Asche, dass er ihn setze unter die Fürsten und den Thron der Ehre erben lasse. Denn der Welt Grundfesten sind des Herrn, und er hat die Erde darauf gesetzt.“ (1Sam. 2, 6-8).

Kurz gesagt: Gott ist ein Gott, der allmächtig und souverän ist, ein Gott, der Dinge auf den Kopf stellt. Bestes Beispiel dafür im ersten Samuelbuch ist das Leben Sauls. Erst ging es steil bergauf. Von einem durchschnittlichen Israeliten aus dem Stamm Benjamin, der sogar aus einer der kleinsten Sippen kam, wurde er zum König des gesamten Volkes. Kurz darauf ging es genauso steil wieder bergab.

Bei Saul fällt es uns aber nicht schwer, seinen Abstieg zu verstehen. Denn schließlich war er selbst daran schuld. Aber Jonathan? Wenn es einer nicht verdient hat, von Gott das Leben auf den Kopf gestellt zu bekommen, dann doch Jonathan…

Wenn die Dinge nicht so laufen…

Jeder Mensch erfährt Leid, manche mehr, manche weniger. Aber dann gibt es auch Menschen, deren Leben schauen wir uns an, und wir kommen nicht darum herum zu sagen: „Den hat es aber ganz besonders hart erwischt. Das, was in seinem Leben schief laufen kann, das läuft auch schief.“ Vielleicht kommt man sogar zu diesem Schluss, wenn man sein eigenes Leben betrachtet: „Im Vergleich zu anderen Menschen geht es mir richtig schlecht!“ Irgendwann fängt man dann an zu fragen: „Habe ich das verdient, und wenn ja, womit?“ Keine Frage, wir alle mussten auch schon einmal die Suppe auslöffeln, die wir uns eingebrockt hatten. Häufig sind wir an unserer Lage selbst schuld, aber eben bei weitem nicht immer.

Und an dieser Stelle kommt Jonathan ins Spiel. Er war ein Mann, bei dem alles im Leben gegen ihn zu laufen schien. Nun kann man einwenden, dass er ja immerhin Zeit seines Lebens am Königshof lebte und somit niemals vor existentiellen Problemen stand. Aber im Grunde ist dann doch der Sturz umso tiefer.

Der Abstieg, den Jonathan im Laufe seines Lebens erlebte, ging – anders als bei seinem Vater – nicht zurück auf ein bestimmtes eigenes Fehlverhalten. Erstens hätte uns die Bibel dann davon berichtet, und zweitens macht das Buch Hiob und dann auch das ganze Neue Testament deutlich, dass Leiden im Leben von Gottes Kindern nicht immer Strafe ist, sondern vielfach ein Instrument Gottes, um uns in Liebe näher an ihn zu binden. Der Apostel Jakobus schreibt dazu: „Meine Brüder, achtet es für lauter Freude, wenn ihr in mancherlei Anfechtung geratet, da ihr wisst, dass die Bewährung eures Glaubens Standhaftigkeit wirkt.“ (Jak. 1,2.3).

Wie Gott bei Jonathan durch all die Tragik seines Lebens hindurch Standhaftigkeit bewirkte und sein Leben – auch wenn es aus menschlicher Perspektive nicht so aussieht – doch noch zu einem guten Ende führte, das sehen wir, wenn wir uns Jonathans Leben genauer anschauen.

Der Anfang Jonathans

Wir lesen nichts über Jonathans Geburt oder Kindheit in der Bibel. Als Sohn von Saul und seiner Frau Achinoam hatte er fünf Geschwister, drei jüngere Brüder und zwei Schwestern, von denen die eine, Michal, später eine von Davids Frauen wurde. Jonathan begegnet uns erstmals in Kapitel 13. Gleich am Anfang heißt es, dass Saul sich nach einigen anfänglichen Siegen über Nachbarvölker dem größten Feind des Volkes Israel zuwandte, dem Küstenvolk der Philister. Zu diesem Zweck versammelte der König ein Heer von 3000 Männern, von denen er ein Drittel seinem Sohn Jonathan unterstellte (1Sam. 13,2).

Ganz knapp nur wird uns von Jonathans Beitrag zu diesem Feldzug berichtet. Während Saul abwartete, schlug Jonathan den Vorposten der Philister bei Geba (1Sam. 13,3). Gleich bei seinem ersten Auftritt wird er uns als ein mutiger Mann vorgestellt, als jemand, der sich nicht damit abfand, dass die Feinde Gottes einen Vorposten mitten in Gottes Land hatten. Er nahm sogar in Kauf, dass die zuvor ruhigen Philister ein riesiges Heer zusammenzogen, um Rache zu nehmen (1Sam. 13,5). Aber das Beispiel von Jonathans Entschlossenheit zeigt uns, dass es keine Ausrede gibt, wenn die Feinde Gottes sich im Reich Gottes breitmachen.

Trotz seiner mutigen Aktion verschwindet Jonathan nach Vers 3 wieder aus der Geschichte. Aber da ist er schon ganz oben angelangt. Als ältester Sohn und Kronprinz bekam er seinen ersten Auftrag, und den löste er mit Mut und Stärke. Es hat den Anschein: Um die Zukunft des Königtums in Israel braucht man sich keine Sorgen zu machen, wenn der jetzige König einen solchen Sohn hat.

Der tiefe Fall

Was dann folgt, ist der tiefe Fall Jonathans, ohne dass er überhaupt erwähnt wird. Sein Vater Saul sah das riesige Heer der Philister, das ausgezogen war, um Jonathans Aktion zu rächen. Er und seine Armee bekamen Angst. Sie warteten auf Samuel, damit dieser opferte. Aber der ließ tagelang auf sich warten. Irgendwann war bei Saul die Angst so übermächtig, dass er eigenhändig opferte (1Sam. 13,6-9). Es ist schwer zu sagen, was schlimmer war, die Tatsache, dass Saul Dinge tat, die ihm nicht zustanden, in diesem Fall Gott nach seinem eigenen Gutdünken verehren wollte, oder sein mangelndes Gottvertrauen. Wie dem auch sei, das Gericht, das Samuel im Auftrag Gottes verkündigte, war niederschmetternd. Samuel aber sprach zu Saul: „Du hast töricht gehandelt und nicht gehalten das Gebot des Herrn, deines Gottes, das er dir geboten hat. Er hätte dein Königtum bestätigt über Israel für und für. Aber nun wird dein Königtum nicht bestehen“ (1Sam. 13,13.14a).

Was wie eine knüppelharte Nachricht für Saul klingt, ist eigentlich noch viel schlimmer für Jonathan. Denn hier ist nicht die Rede davon, dass Saul zu Lebzeiten sein Königtum verlieren wird, sondern (nur) davon, dass er keine Dynastie aufrichten wird. Gerade noch war Jonathan der Held gewesen, jetzt waren schlagartig alle Zukunftshoffnungen für Jonathan zerstört, und er konnte noch nicht einmal etwas dafür. Seine Karriere war durch das Fehlverhalten des eigenen Vaters zerstört worden. Wie sollte er darauf reagieren?

Jonathan aber kommt zunächst in den folgenden Kapitel der Bibel gar nicht weiter vor. Stattdessen lesen wir eine niederschmetternde Situationsanalyse über die Lage des Volkes Israel. Die Philister rückten mit mehreren tausend Reitern, Streitwagen und Soldaten weiter in das Land vor, diesmal bis nach Michmas. Das Heer des Volkes Gottes bestand zu diesem Zeitpunkt gerade einmal aus 600 Soldaten, die dazu noch völlig mangelhaft bewaffnet waren. Die Philister hatten zu dieser Zeit das Monopol auf die Eisenverhüttung in Kanaan, so dass es genau lächerliche zwei Männer mit Waffen in Israel gab: Saul und Jonathan (1Sam. 13,19-22).

Die biblische Reaktion auf Leid: Mut und Gottesfurcht

Wie wird Jonathan auf diese persönliche Niederlage und auf die Bedrohung durch die Philister reagieren? Im Grunde gibt es zwei Wege, wie wir als Menschen typischerweise auf Leid reagieren. Der eine Weg ist der lethargische. Man ist wie gelähmt, völlig antriebslos und entwickelt vielleicht sogar zynische Züge, ganz nach dem Motto: Es hat ja alles sowieso keinen Sinn mehr! Der andere Weg ist der aktionistische. Man möchte das Leid unbedingt besiegen. Man fängt an, sich mit ganzer Kraft in irgendwelche Dinge hineinzustürzen, um nur irgendwie die Situation zu ändern, zu meistern, und merkt gar nicht, wie man alles nur noch schlimmer macht.

Oftmals finden sich sogar beide Reaktionen gleichzeitig. Das beste Beispiel dafür ist Saul. Nach seiner Verwerfung durch Gott (1Sam. 15,23) wurde er einerseits in seinem Denken und Handeln gelähmt, andererseits handelte er irrational, so dass er anstatt die Feinde zu bekämpfen mit seinem Heer David verfolgte oder dass er am Abend vor seinem Tod eine Totenbeschwörerin aufsuchte.

Was er hingegen nie tat, war den dritten Weg zu gehen, den Weg, den Gott für uns im Leid vorgesehen hat. Wie der aussieht, sehen wir, wenn wir die Geschichte von Jonathan weiter verfolgen.

Hatte er in Kapitel 13 den Vorposten noch mit 1000 Mann geschlagen, griff er diesmal nur in Begleitung seines Waffenträgers an. Seine Taktik war dabei natürlich, in erster Linie auf den Überraschungseffekt zu setzen. Aber dennoch benötigt man einiges an Mut, um eine solche Aktion durchzuziehen – gerade nachdem sich die Ausgangslage seit dem letzten Mal so deutlich verschlechtert hatte (1Sam. 14,1-6).

Aber es war nicht nur der Mut, den Jonathan hier zeigte – es war auch und vor allem das Gottvertrauen, das ihn auszeichnete. „Vielleicht wird der Herr durch uns wirken, denn es ist dem Herrn nicht schwer, durch viele oder durch wenige zu helfen!“ (1Sam. 14,6). Aufschlussreich ist in diesem Zusammenhang auch, wie er die Philister im selben Vers bezeichnete, nämlich als „die Unbeschnittenen„. Dadurch machte er deutlich: Ich kämpfe hier nicht meinen Privatkrieg gegen unsere Erbfeinde, sondern ich bekämpfe in der Kraft Gottes die Feinde Gottes.

In dem nun folgenden Gefecht konnten die beiden Männer den Überraschungseffekt nutzen und zwanzig Philister töten, bis schließlich Gott direkt eingriff. Er schickte einen Schrecken und ein Beben über das ganze Land, so dass die Philister in Panik gerieten (1Sam. 14,15). Das Volk Israel hatte dann ein leichtes Spiel mit den Unbeschnittenen – trotz der eigenen militärischen Schwäche (1Sam. 14,20-23).

Saul und Jonathan – ein großer Gegensatz

Die Geschichte vom Mut Jonathans wird vermutlich deshalb so detailliert beschrieben, um deutlich zu machen, wie groß der Gegensatz zwischen ihm und seinem Vater Saul war. Zwei mutige Vorstöße von Jonathan werden erst der Angst und dem Versagen Sauls gegenübergestellt (Kapitel 13). Aber in Kapitel 14 tritt der Unterschied deutlich hervor. Völlig ohne Not erließ Saul das Gebot, dass bis Sonnenuntergang kein Soldat etwas essen dürfe. Falls doch, müsse er sterben. Der König beachtete nicht, dass Jonathan von diesem Gebot gar nichts mitbekommen konnte, weil er bereits das Lager verlassen hatte. Somit stand Saul plötzlich vor dem Problem, dass er seinen Sohn umbringen musste (1Sam. 14,44), weil dieser nichts ahnend Honig gegessen hatte (1Sam. 14,27).

Zwei Heldentaten hatten für Jonathan erst den Verlust der Thronfolge und jetzt also beinahe den eigenen Tod zur Folge. Nur das beherzte Eingreifen der Soldaten hinderte Saul daran, den Tod seines erstgeborenen Sohnes zu befehlen. „Sollte Jonathan sterben, der Israel ein so großes Heil verschafft hat?„, fragten sie entrüstet (1Sam. 14,45). Trotz dieser Tiefschläge blieb Jonathan besonnen. Er verfiel nicht in Lethargie und auch nicht in blinden Aktionismus, sondern er tat das, was als Feldherr nun einmal seine Aufgabe war – mutig für Gottes Reich zu kämpfen.

Sich auf die Seite des wahren Gesalbten schlagen…

Aber Jonathan zeigte noch eine weitere Reaktion, die deutlich macht, dass er von ganzem Herzen verstanden hatte, worauf es im Leben wirklich ankommt. Wenn wir ganz unten durch müssen, ist es auf der einen Seite gut, so zu reagieren, wie Jonathan und mutig und treu das zu tun, was wir zu tun haben. Aber unsere Kräfte sind sehr begrenzt, selbst wenn wir die Kräfte eines Jonathan haben.

Er wusste nicht nur, dass er alle seine Kraft allein Gott verdankt, er wusste auch, dass er einen Retter braucht. Seine Distanzierung von Saul und seine Verbrüderung mit David, von der wir in Kapitel 18 lesen, zeigen genau das.

Die Bibel macht sehr deutlich, dass diese Beziehung bei Jonathan kein Opportunismus war. Zum einen war es wahre freundschaftliche Liebe und zum anderen das Wissen, dass dieser Schafhirte aus Bethlehem der gesalbte, kommende König Israels sein würde. Aber das werden wir beim nächsten Mal sehen, wenn wir uns weiter mit Jonathans Leben beschäftigen.

Auch wir sind dazu aufgerufen, uns auf die Seite des siegreichen Königs zu schlagen, auf die Seite des wahren Gesalbten, Jesus Christus, – nicht nur, aber gerade dann, wenn wir ganz unten durch müssen. Denn auch wenn unser Schicksal oder dasjenige des Jonathan noch so schlimm war und ist, müssen wir doch nie so tief hinunter gehen wie Jesus, als er den sicheren Platz beim Vater verließ und vieles aufgab, Mensch wurde, in Versuchung geriet und schließlich unschuldig hingerichtet wurde (Phil. 2,6-8). Er ist eben nicht nur der allmächtige Gott (1Sam. 2,6-8), sondern auch der barmherzige Retter, der versucht wurde genauso wie wir (Hebr. 4,15) und der uns deswegen in unserem Leid besser verstehen kann als unsere besten Freunde, ja, der uns in unserem Leid trägt.

Schneller als Adler, stärker als Löwen!

Jonathans Leben endete tragisch. In einer Schlacht gegen die Philister auf dem Berg Gilboa fiel er zusammen mit seinem Vater und zwei seiner Brüder (1Sam. 31). Als David davon erfuhr, wurde er sehr traurig und komponierte ein Trauerlied (2Sam. 1,18-27). Unter anderem sagte er dort über Saul und Jonathan: „Vom Blut der Erschlagenen, vom Fett der Helden ist Jonathans Bogen nie zurückgewichen, und das Schwert Sauls ist nie leer wiedergekommen. Saul und Jonathan, geliebt und lieblich im Leben, sind auch im Tod nicht geschieden; sie waren schneller als Adler, stärker als Löwen!“ (2Sam. 1,22.23).

Saul und Jonathan, Vater und Sohn, werden beide von David als äußerst stark und mutig beschrieben. Aber im Gegensatz zu seinem Vater wusste Jonathan immer, wer die Quelle seiner Stärke war, auch – oder gerade – wenn er ganz unten durch musste.