Vortrag von Pfr. Jakob Tscharntke, Neuwied, in Gladenbach im Februar 2001 im Rahmen der „Initiative für Reformation und Pietismus“. Das Publikum kam überwiegend aus der Gemeinschaftsbewegung.
Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen.
Römer 8,28
Das ist ein Wort der Heiligen Schrift, das ich seit vielen Jahren ganz besonders liebe. Es ist die absolute Weise, die unüberbietbare Art, in der Gott zu uns spricht, die Fundament unseres Glaubens ist. „Wir wissen!“, nicht: „wir vermuten, wir hoffen, wir denken doch, es scheint uns äußerst wahrscheinlich!“ Wir wissen – dieses Wissen des Glaubens ist mehr als alles Wissen dieser Welt. Denn es ist nicht die Summe aller menschlichen Weisheit, Erkenntnis und philosophischer Gedanken. Es ist viel mehr. Es ist das Ergebnis der Offenbarung Gottes. Es ist Wirkung des Heiligen Geistes, in unseren Herzen hervorgebracht durch sein Wort. Ein felsenfestes Überführtsein davon, dass es genau so ist. Der lebendige Gott redet und sagt: So ist es!
Zwei weitere Dinge bringt dieses Wort unüberbietbar zum Ausdruck:
- „Alle Dinge“; alles – sogar unser Versagen, auch das, was Menschen böse machen wollten.
- „Zum Besten“. Wörtlich heißt das im Griechischen: Zum Guten – aber es ist das göttlich Gute, das unüberbietbar Gute.
Wir kennen dies aus der Geschichte des reichen Jünglings. Der kommt zu Jesus und sagt: „Guter Meister.“ Jesus entgegnet: „Was nennst du mich gut. Niemand ist gut als Gott.“ Gott ist gut. Besser geht’s nicht. So gut handelt Gott in unserem Leben. Ist das nicht ungeheuer tröstlich! Gott bekommt es nicht nur grade noch mal so hin – dass wir mit einem blauen Auge davon kommen – er führt es zum Besten. Denken wir an Joseph. Er sagte zu seinen Brüdern: Ihr gedachtet es böse mit mir zu machen, aber Gott gedachte es gutzumachen“ (1Mose 50,20). Das war mir ein großer Trost in allen Auseinandersetzungen, ob es der Oberkirchenrat in der Landeskirche war oder der Älteste in der FeG, ich durfte wissen: Sie können dir nichts tun, was nicht unter der Verheißung von Römer 8,28 steht. Die Hand des Oberkirchenrats, die dich zum Bösen schlägt, ist doch nichts anderes als die Hand Gottes, die dich zum unüberbietbar Guten führt. Das entschuldigt nicht den, der Böses tut. Aber für uns, die wir das „Böse“ leiden, ist es ein himmelweiter Unterschied.
Nicht gemobbt, sondern von Gott geführt
Ich muss deshalb sagen: Die Bezeichnung „gemobbter Pfarrer“ ist sachlich richtig und so durchaus in Ordnung. Es stimmt auch, ich wurde nicht nur einmal gemobbt, sondern zweimal. Einmal in der Landeskirche und einmal in der FeG. Aber geistlich gesehen gefällt mir der Begriff nicht so gut. Denn er richtet das Augenmerk auf die negative menschliche Erfahrung – und die ist vordergründig. Die greift zu kurz. Ich stehe hier nicht als Mensch, der verbittert ist über das zweimal erfahrene Mobbing, sondern der von Herzen dankbar ist über Gottes Führung, auch wenn dies durch extrem schwere Monate und Jahre geführt hat. Ich stehe also hier nicht als ein gemobbter, sondern als ein von Gott geführter Pfarrer. Ich stehe hier als einer, der mit Freude bezeugt: Römer 8,28 gilt auch bei Mobbing. Auch das Unrecht und das Böse, das uns von Menschen zugefügt wird, ist Gottes Gnadenhandeln in unserem Leben, das uns zum Besten dienen muss. Deshalb soll dieser Abend auch nicht ein Abend der Klage sein, oder, was noch schlimmer wäre – des Abrechnens, sondern ein fröhliches Bezeugen der Führung Gottes, der treu ist und gnädig trotz all unserer Sünde und unseres Versagens.
Ich beginne mit einer Kurzbiografie. Danach können wir uns ganz den inhaltlichen Fragen zuwenden: Ich bin 42 Jahre alt, verheiratet und habe 2 Kinder – Benjamin wird demnächst 13, Sandra ist 11. Mein Vater ist landeskirchlicher Pfarrer im Ruhestand in Württemberg. Ich hatte also die besondere Gnade, in einem gläubigen Elternhaus aufzuwachsen. Das Wissen um die Liebe Gottes durfte ich gewissermaßen mit der Muttermilch aufnehmen. Bei meiner Geburt wohnten wir im Bereich Ulm; als ich vierzehn war, wechselte mein Vater in eine Gemeinde bei Tübingen. Nach dem Abitur studierte ich im Albrecht-Bengel-Haus. Dort war Gerhard Maier, der jetzige Bischof in Württemberg, als Rektor. Vikar war ich von 1985 bis 87 bei Rolf Scheffbuch, damals Dekan in Schorndorf. In dieser Zeit lernte ich meine Frau Birgit kennen. Es folgten vier Jahre als Pfarrvikar bei Heilbronn. Von dort wurden wir auf Druck des Dekans versetzt; man könnte bereits hier von Mobbing sprechen. Anschließend war ich von 1991 bis 96 Pfarrer in Notzingen bei Kirchheim/Teck am Aichelberg. 1996-99 war ich Pastor einer Freien evangelischen Gemeinde (FeG) an der Bergstraße südlich von Darmstadt. Seit September 1999 bin ich Pfarrer der Bekennenden Evangelischen Gemeinde Neuwied.
Mein Referat wird 3 Teile haben:
- die Erfahrungen in der Landeskirche
- die Zeit in der FeG – die zeitlich kürzere, aber unvergleichlich viel schwerere Episode
- und die Bekennende Evangelische Gemeinde Neuwied
Das Hauptanliegen: Anspruch und Wirklichkeit bibeltreuer Gemeindearbeit
Ich werde dabei etliche praktische, geistliche Themen berühren. Die einzelnen Punkte kann ich nur kurz umreißen oder benennen, da jeder für sich abendfüllend wäre. Mein Anliegen ist, dass sie uns Anstoß sind, immer wieder intensiv nachzudenken: Was ist eigentlich bibeltreue Gemeinde? Was haben diese Gedanken zu bedeuten für eine wirklich bibeltreue Gemeindearbeit, für den Bau der Gemeinde Jesu; für eine Gemeindearbeit, die nicht nur in der Theorie, sondern in der Praxis des Gemeindealltags bibeltreu ist und für eine bibeltreue Prägung unserer Gemeinden und Gemeindeglieder taugt und sorgt?
Dazu stelle ich die These auf: Unser praktisches Gemeindeleben prägt unsere Gemeindeglieder mindestens ebenso sehr, wenn nicht mehr, als unsere Verkündigung. Wenn der Inhalt unserer Verkündigung nicht zusammenpasst mit der Art und Weise, wie wir unsere Gemeinden geistlich leiten, auch in den Fragen von Kasualpraxis und Kirchenwahlen, dann bekommen wir auf die Dauer ein erhebliches Problem – bzw. wir haben dieses Problem längst. Dabei richten wir unermesslichen geistlichen Schaden an.
Wir stoßen dabei auf ein Grundproblem im Dienst der Kirche: die Spannung zwischen der Grundlage unserer Kirchen als Bekenntniskirche und Freiwilligkeitskirche einerseits und ihrem Selbstverständnis und ihrer Wirklichkeit als Volkskirche andrerseits. Ich kann es von Württemberg und der Rheinischen Kirche gewiss sagen, und wir können ziemlich sicher davon ausgehen, dass es in allen andern Kirchen ähnlich ist: Unsere Landeskirchen sind von ihren Grundlagen her Freiwilligkeits- und Bekenntniskirchen mit einem weithin klar biblischen Fundament – sicherlich mit manchen negativen Veränderungen in den letzten Jahren. Auf dieser Grundlage ging ich in den Dienst der Kirche. Ich lese Ihnen den Wortlaut des Ordinationsgelübdes vor, auf das ich als Pfarrer der württembergischen Landeskirche verpflichtet wurde: „Im Aufsehen auf Jesus Christus, den alleinigen Herrn der Kirche, bin ich bereit, mein Amt als Diener des göttlichen Wortes zu führen und mitzuhelfen, dass das Evangelium von Jesus Christus, wie es in der Heiligen Schrift gegeben und in den Bekenntnissen der Reformation bezeugt ist, aller Welt verkündigt wird. Ich will in meinem Teil dafür Sorge tragen, dass die Kirche in Verkündigung, Lehre und Leben auf den Grund des Evangeliums gebaut werde, und will darauf achthaben, dass falscher Lehre, der Unordnung und dem Ärgernis in der Kirche gewehrt werde. Ich will meinen pfarramtlichen Dienst im Gehorsam gegen Jesus Christus nach der Ordnung unserer Landeskirche tun und das Beichtgeheimnis wahren.“
Entsprechend formuliert es § 1 des Kirchenverfassungsgesetzes: „Die evangelisch-lutherische Kirche in Württemberg, getreu dem Erbe der Väter, steht auf dem in der Heiligen Schrift gegebenen, in den Bekenntnisschriften der Reformation bezeugten Evangelium von Jesus Christus, unserm Herrn. Dieses Evangelium ist für die Arbeit und Gemeinschaft der Kirche unantastbare Grundlage.“
Auf diesem Fundament bin ich Pfarrer geworden. Daran hat sich die Theorie und die Praxis in der Gemeinde zu richten. Auch in der sogenannten Volkskirche. Das ist ihre Grundlage. Warum betone ich das so ausdrücklich? Es gibt viele Pfarrer und auch gläubige Gemeindeglieder, die kaum eine Ahnung davon haben, wie biblisch unsere kirchlichen Ordnungen weithin noch sind. Doch viele Pfarrer und selbst Dekane kennen sich in den kirchlichen Ordnungen kaum aus. Wenn ich Kollegen einige Sätze aus der Taufordnung oder ähnliches zitiert habe, war die Reaktion oft ungläubiges Erstaunen. Man meint, und diesen Vorwurf habe ich mir immer wieder anhören müssen: in den Volkskirchen geht vieles von den Ordnungen her eben nicht mehr, was biblisch richtig wäre. Die volkskirchlichen Ordnungen lassen eine biblische Gemeindearbeit weithin nicht mehr zu. Wenn einer dort in den Pfarrdienst eintritt, dann muss er das ja wissen. Wenn er es trotzdem probiert und es gibt Probleme, dann ist er schließlich selber schuld.
Das ist ein gewaltiger Irrtum. Die landeskirchlichen Ordnungen lassen eine biblische Gemeindearbeit nicht nur zu, sondern sie fordern eine verbindlich an Bibel und Bekenntnis orientierte Gemeindearbeit. Mindestens ist das zu meiner Zeit vor einigen Jahren in Württemberg noch so gewesen. Das Problem sind nicht die fehlenden guten Ordnungen. Das Problem ist, dass sich keiner dran hält.
Ich hatte die Hoffnung, in der Kirche hier zum Guten helfen zu können. Dazu hatten wir den „Arbeitskreis evangelischer Vikare“ gegründet und später für die ständigen Pfarrer „Confessio“. Das sollten Gruppierungen sein, in denen sich Vikare und Pfarrer geistlich zur Seite standen, ganz besonders auch Solidargemeinschaften bei zu erwartenden Problemen mit der Kirchenleitung. Ich war einige Jahre Vorsitzender der Ludwig-Hofacker-Vereinigung in unserem Kirchenbezirk, Gesamtvorsitzender in dem aus drei Kirchenbezirken bestehenden Wahlkreis und in der Synodalwahl 1989 theologischer Kandidat der lebendigen Gemeinde. Das alles zähle ich nicht auf, um mich meiner Arbeit zu rühmen. Ich erwähne es, weil häufig gesagt wird: Wir dürfen nicht einfach die Kirche verlassen. Wir müssen in ihr kämpfen. – Ich habe gekämpft. Die große Enttäuschung für mich war dabei allerdings, dass ich innerhalb weniger Jahre feststellen musste: Es scheint auch unter den evangelikalen Brüdern so gut wie niemanden zu geben, der noch eine Erneuerung der ganzen Kirche erhofft und darauf hinarbeitet. Die Brüder scheinen sich damit abgefunden zu haben, dass diese Kirche nicht mehr Kirche, sondern längst Welt geworden ist. Sie haben sich mit deren grenzenlosem Pluralismus arrangiert und sind nur noch bemüht, eine Nische in dieser Kirche zu verteidigen, in der sie leben und arbeiten können. An die Stelle geistlich konsequenten Handelns ist das gentlemen agreement getreten: „Wir beschließen keinen Sperrvermerk gegen das „Deutsche allgemeine Sonntagsblatt“ (das es mittlerweile so nicht mehr gibt) und ihr stimmt nicht gegen eine finanzielle Unterstützung für „idea.“ (hat nichts geholfen, diese Unterstützung gibt es aus Württemberg auch nicht mehr). „Wir halten uns mit unserer Kritik an ‘Brot für die Welt’ zurück, und ihr stimmt nicht gegen ‘Hilfe für Brüder’“.
An die Stelle des Gehorsams gegenüber Gott darf nicht das gentlemen agreement treten
Mir war klar: Ich werde mich nie mit dem Pluralismus arrangieren. Ich werde ihn zunächst als gegeben hinnehmen müssen, aber wo immer ich in meinem Verantwortungsbereich kann, werde ich ihm in die Speichen greifen und das Rad aufzuhalten, wenn möglich zurückzudrehen, versuchen. Anders hätte ich meinen Dienst vor Gott nie verantworten können. Ich wusste dabei: Irgendwann wird der Punkt erreicht sein, wo es zur Entscheidung kommt. Wird die Kirchenleitung einer Ortsgemeinde und ihrem Pfarrer den Freiraum lassen, im Gegensatz zum allgemeinen kirchlichen Pluralismus vor Ort, um eine biblisch orientierte Gemeindearbeit bemüht zu sein, sowohl in der Verkündigung, als auch in der Verwaltung der Sakramente und der Durchführung der Amtshandlungen? Oder wird sie im Konfliktfall jede Gemeinde auf den Kurs dieses ungeistlichen Pluralismus zwingen?
Entsprechend mehr oder weniger regelmäßig waren die Spannungen mit meinen Dekanen und der Kirchenleitung. Ein Konfliktthema war die Taufe. Sie werden kaum einen gläubigen bibeltreuen Pfarrer in der Kirche finden, der an diesen Fragen nicht bis an die Grenzen des inneren Zerbruchs leidet. Mir fiel das immer wieder auf, wenn ich bei Pfarrertreffen dieses Thema ansprach. Selbst liberalere Kollegen, bei denen ich dies nie vermutet hätte, litten offenkundig unter dieser unverantwortlichen landeskirchlichen Kasualpraxis. Dabei lässt die Kirchenordnung sie gar nicht zu. Die württembergische Taufordnung formuliert § 7 Abs. 1: „Solange ersichtlich nicht zu erwarten ist, dass das Kind in evangelischer Unterweisung als Glied der Gemeinde Jesu Christi erzogen wird, kann die Kirche nicht taufen. Das wird insbesondere der Fall sein, wenn … die Eltern sich ausdrücklich weigern oder es offensichtlich versäumen, bei ihren schon getauften Kindern ihr Taufversprechen zur evangelischen Erziehung zu erfüllen.“
Legen Sie diesen Maßstab einer ausnahmslosen Kann-nicht-Bestimmung an die Taufpraxis Ihrer Gemeinde. Die biblisch verantwortbare Praxis der Kindertaufe setzt in Übereinstimmung mit 1. Kor 7,14 mindestens einen Elternteil voraus, der in der persönlichen Beziehung zu Jesus Christus lebt und damit für eine christliche Erziehung sorgen kann. Diese Pflicht auf die fromme Großmutter, gläubige Paten oder gar die Kirchengemeinde insgesamt zu verlagern, hat erstens keinen Anhalt in der Bibel und wird zweitens von der württembergischen Taufordnung ausdrücklich ausgeschlossen. Die Ausführungsbestimmung 20 zum genannten Paragraphen lautet: „Evangelische Christen, die anstelle der Eltern für die evangelische Erziehung sorgen, müssen tatsächlichen Einfluss auf die Erziehung des Kindes nehmen können, z. B. als Erzieher in einem evangelisch geführten Heim. Ohne diese Voraussetzung kann die Taufe nicht gewährt werden.“
Wir sehen: Unsere Kirchen sind von ihrer Grundlage her keine Volkskirchen, in denen feld-, wald- und wiesenmäßig alles getauft werden könnte, was da kreucht und fleucht. Wenn wir uns allein an die kirchlichen Ordnungen halten würden, von der Bibel ganz zu schweigen, dann müssten wir vermutlich mindestens 80, eher 90 Prozent aller Taufen ablehnen.
Wir wollen immer das Spannungsfeld zwischen Theorie und Praxis, zwischen Anspruch und Wirklichkeit bibeltreuer Gemeindearbeit, im Auge behalten. Was bewirkt das bei den uns geistlich anvertrauten Menschen, wenn wir als „bibeltreue“ Pfarrer am laufenden Band Amtshandlungen vornehmen, die biblisch offenkundig nicht zu verantworten sind? Ähnliche Probleme gab es u. a. mit Fragen der Konfirmation, ökumenischer Gottesdienste, Trauungen und schließlich der Kirchenwahl.
Geistliche Verbesserung der kirchlichen Situation nach 150 Jahren Versammlungsfreiheit in der Kirche?
An diesen ganzen Fragen darf sich der innerkirchliche Pietismus auch heute nicht geschlagen geben. Vor einiger Zeit bekam ich das Buch von Jakob Schmitt, Die Gnade bricht durch (Verein für Reisepredigt im Siegerland, 1953) in die Hand. Beim Lesen fiel mir auf: diese Fragen haben auch zum Leiden und Ringen in den siegerländer Gemeinschaftskreisen gehört. Müssen wir uns nicht ganz ehrlich die Frage stellen: Haben wir nach 150 Jahren Versammlungsfreiheit in der Kirche eine geistliche Verbesserung der kirchlichen Situation erreicht?
Wir dürfen in der Kirche zwar fast alles sagen. Wir dürfen nur nicht sagen: Das ist die Wahrheit. Denn diese Aussage würde ja andere Meinungen als mögliche Wahrheit ausgrenzen. Und wenn sie gegen dieses ungeschriebene Gesetz doch verstoßen sollten, dann dürfen Sie es ein weiteres Mal auf gar keinen Fall tun. Sie dürfen daraus auf keinen Fall für die gemeindeleitende Praxis Konsequenzen ziehen. Ich war als landeskirchlicher Pfarrer auch nicht konsequent. Vielleicht habe ich versucht zu fünf oder zehn Prozent konsequenter zu sein. Aber das war für die sogenannte Kirche schon nicht mehr erträglich.
(Fortsetzung folgt)